Mit Milliardeninvestitionen will die Opel-Mutter General Motors (GM) den angeschlagenen Autobauer wieder auf Erfolgkurs bringen. Der US-Konzern wolle bis zum Jahr 2016 vier Milliarden Euro in Deutschland und Europa investieren, kündigte GM-Chef Dan Akerson bei einem Besuch in der Opel-Zentrale in Rüsselsheim an. mehr »
Den Beschäftigten der VW-Tochter MAN droht weiterhin Kurzarbeit. „Wir sind immer noch in einer schwierigen Situation“, zitierte das „Handelsblatt“ den Chef der MAN-Nutzfahrzeugsparte, Anders Nielsen, in seiner Mittwochsausgabe. Seit Januar sei der Markt für schwere Lkw in Europa um rund 15 Prozent eingebrochen und in Deutschland sehe es noch schlechter aus. mehr »
BMW hat in den ersten drei Monaten des Jahres so viele Autos verkauft wie in keinem Startquartal zuvor. Weltweit setzten die Münchner 448 200 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ab, wie der Konzern heute mitteilte.
Allerdings blieb das Wachstumstempo hinter dem Vorjahr zurück: Das Verkaufsplus im ersten Quartal betrug 5,3 Prozent mehr »
Die deutschen Autobauer kommen weiter ohne größere Schrammen durch die Autokrise. Die drei Oberklasse-Hersteller BMW, Audi und Daimler verbuchen im ersten Quartal erneut Bestwerte. Die Münchner fuhren wie die Rivalen aus Ingolstadt und Stuttgart das beste Startquartal der Firmengeschichte ein.
Allerdings ließ das Wachstumstempo ein wenig nach, doch beeinflussten neben den ohnehin kriselnden europäischen Märkten auch Sondereffekte wie neue Modelle und Fabrikumbauten die Absatzzahlen. Deutlicher bekam Volkswagen die Krise in Europa zu spüren. mehr »
Die Technologietochter des Autozulieferers Continental bleibt auf Einkaufstour. „Wir sehen uns weiter gezielt auf dem Markt nach Unternehmen oder Geschäft um, die unsere Strategie unterstützen und insbesondere den Industriebereich stärken, also außerhalb des Automobilbereichs“, so der Chef des Konzernbereichs ContiTech, Heinz-Gerhard Wente, am Dienstag auf der Hannover Messe. mehr »
Der japanische Autohersteller Mitsubishi sieht im kriselnden Automarkt Europas kein Wachstum mehr und will sich auf andere Märkte konzentrieren. „Westeuropa scheint gesättigt“, sagte Osamu Masuko, Präsident der Mitsubishi Motors Corporation, der Zeitschrift auto motor und sport.
„Daher ist unser Ziel, hier den Marktanteil aufrecht zu erhalten. Unser Fokus liegt auf Asien, Südamerika, Russland, China und Australien.“ mehr »
Deutsche Autobauer sind der internationalen Konkurrenz in den vergangenen zehn Jahren davongefahren. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Demnach steigerten sie ihren Umsatz seit 2003 um insgesamt 78 Prozent, während japanische Hersteller nur um 23 Prozent zulegten.
Bei anderen europäischen Autobauern gingen die Erlöse in dem Zeitraum um 7 Prozent zurück, bei den US-Herstellern sogar um 15 Prozent. Für die Studie wurden die Bilanzen der 17 größten Autokonzerne weltweit ausgewertet. mehr »
Der wichtige US-Automarkt hat im März sein hohes Tempo gehalten. Für die amerikanischen „Big Three“ General Motors (GM), Ford und Chrysler war es der beste Monat seit fünf oder sechs Jahren. GM-Verkaufschef Kurt McNeil führte den Verkaufszuwachs am Dienstag auf eine allgemein bessere Wirtschaftslage sowie neue Modelle zurück.
Die Opel-Mutter sowie der Erzrivale Ford wurden jeweils 6 Prozent mehr Wagen los als im Vorjahresmonat, Chrysler 5 Prozent. Auch VW profitierte von der Kauflaune der Amerikaner, wobei der Zuwachs mit 3 Prozent vergleichsweise bescheiden ausfiel. mehr »
Die deutschen Premiumanbieter Audi, BMW und Daimler haben in China mit steigendem Druck aus der Politik zu kämpfen. Hinter den jüngst im Staatsfernsehen erhobenen Vorwürfen, die Unternehmen verwendeten gesundheitsschädliche Dämmstoffe in ihren Autos, wittern Manager und Branchenbeobachter gezielte Störmanöver aus der Politik.
„Denen stinkt der deutsche Erfolg. Gerade im Vergleich zur Schwäche ihrer eigenen Marken“, zitiert die „Automobilwoche“ eine Führungskraft des VW-Konzerns. mehr »
Der Verkaufserfolg der Limousine Model S lässt den Elektroauto-Spezialisten Tesla endlich Geld verdienen. Statt ursprünglich geplanter 4500 Wagen seien mehr als 4750 der Fahrzeuge ausgeliefert worden, teilte der Daimler-Partner am Montag mit. Tesla rechnet nun im ersten Quartal mit einem Gewinn. Vorbörslich stieg die Aktie um 12 Prozent.
„Erst Profitabilität macht ein Unternehmen real“, erklärte Gründer und Chef Elon Musk am Firmensitz im kalifornischen Palo Alto. Tesla gilt als einer technologisch führenden Hersteller von Elektroautos. Die hohen Entwicklungskosten und der Anlauf der eigenen Produktion hatten allerdings zu massiven Verlusten geführt von 396 Millionen Dollar (309 Mio Euro) alleine im vergangenen Jahr. mehr »
Volkswagen will bis 2018 die Beschäftigtenzahl von derzeit rund 550.000 auf gut 600.000 Mitarbeiter erhöhen: Allerdings werden die meisten davon nicht in der Heimatregion arbeiten. „Angesichts der Absatzkrise in Europa müssen wir bei den Einstellungen genau darauf achten, wo wir uns personell verstärken“, sagte Betriebsratschef Bernd Osterloh dem „Handelsblatt“. mehr »
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat die Länder zum gemeinsamen Kampf gegen hohe Benzinpreise aufgefordert. Dazu müsse der von der Opposition dominierte Bundesrat das überarbeitete Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) endlich passieren lassen: „Ich hoffe, die Länder werden bei guten Argumenten ein Einsehen haben und sich an das Prinzip halten: Erst das Land, dann die Partei“, sagte Rösler mehr »