Der wichtige US-Automarkt hat im März sein hohes Tempo gehalten. Für die amerikanischen „Big Three“ General Motors (GM), Ford und Chrysler war es der beste Monat seit fünf oder sechs Jahren. GM-Verkaufschef Kurt McNeil führte den Verkaufszuwachs am Dienstag auf eine allgemein bessere Wirtschaftslage sowie neue Modelle zurück.
Die Opel-Mutter sowie der Erzrivale Ford wurden jeweils 6 Prozent mehr Wagen los als im Vorjahresmonat, Chrysler 5 Prozent. Auch VW profitierte von der Kauflaune der Amerikaner, wobei der Zuwachs mit 3 Prozent vergleichsweise bescheiden ausfiel.
Volkswagen hatte seine Verkäufe im Land im vergangenen Jahr um 35 Prozent gesteigert, besonders dank seines neuen US-Passat. BMW steigerte den Absatz im März um gut 11 Prozent, die VW-Tochter Audi legte um 14 Prozent zu und die Schwestermarke Porsche blieb mit plus 41 Prozent weiter auf der Überholspur.
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US-MARKT KÖNNTE NOCH WEITER ZULEGEN
Anders als in Europa sind die Autobauer in den USA in Feierlaune. „Das wird bei weitem das beste Jahr, das wir nach der Rezession gesehen haben“, sagte Toyota -Manager Bob Carter der Nachrichtenagentur dpa auf der gerade laufenden Auto Show in New York. Die Kunden ließen sich nicht einmal von den Budget-Streitereien in Washington beirren. „Das Verbrauchervertrauen ist gestiegen.“
Toyota hatte erst jüngst seine Marktprognose angehoben. Der japanische Autobauer geht nun davon aus, dass in diesem Jahr in den USA 15,3 Millionen Wagen verkauft werden. Sogar 16 Millionen hält Carter in absehbarer Zukunft für erreichbar. „Nicht 2013, aber es ist kurz danach durchaus möglich.“ Im vergangenen Jahr hatten die Hersteller 14,5 Millionen Fahrzeuge abgesetzt.
Foto: Dodge-Händler in USA / repsomarketing via Flickr/cc