ICE trifft auf Segway. Diese Assoziation ist nicht ganz abwegig, betrachtet man den „Citi. Transmitter“. Das Konzept sieht aus wie die extrem verkürzte Nase eines ICE 1, die auf die beiden Räder eines Segway montiert wurde. Der Clou: An das zweirädrige Nasengefährt mit Elektroantrieb lassen sich Anhänger koppeln, die Passagiere befördern, Ladung transportieren oder gar Schnee fräsen.

Photos: Vincent Chan

Ein Mensch sitzt in der Führerkabine, bei Bedarf machen es sich Fahrgäste im Hänger bequem. Der Trailer könnte vier Räder haben, über eine Schiebetür verfügen und an einen Schneewittchensarg erinnern. Spektakulärer die Idee, dem Master-Kopf Flügeltüren zu verpassen. Zum Schnee Fräsen wird das Vehikel mit einem Kettenantrieb aufgemotzt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Der „Citi. Transmitter“ könnte gegen den Verkehrskollaps ankämpfen, weil immer nur das Modul unterwegs wäre, das gebraucht wird. Im Prinzip kennt man das von der Eisenbahn, im Grund auch vom Sattelschlepper.

Der Designer Vincent Chan hat sich das Fahrzeug ausgedacht. Es war 2010 seine Abschlussarbeit an der Hong Konger Politechnic University. Der smarte Zeichner hat dafür einen Studentenpreis eingeheimst.

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Die Idee eines Kabinen-Segway findet man allerdings auch beim Originalhersteller, der sich für das Projekt PUMA bei GM eingehakt hat.

Zurück zu Chans Konzept: Früher, es ist schon eine Weile her, kam aus Hong Kong Plastikspielzeug zu uns. Der „Citi. Transmitter“ hat zumindest in dieser Tradition das Zeug dazu, Kinderherzen höher schlagen zu lassen. Allerdings qualitative viel hochwertiger.

[link] [via] Photos: Vincent Chan