Porsche will laut Aussagen eines Insiders im nächsten Jahr 140.00 Autos verkaufen. Schon in diesem Jahr soll der Absatz auf 120.000 Wagen steigen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag mit Berufung auf eine mit den internen Plänen vertraute Person. Die offiziell ausgegebene Zielmarke liegt bisher für dieses Jahr bei mehr als 100.000 Sport- und Geländewagen.
Ein Porsche-Sprecher wollte die Zahlen nicht bestätigen, verwies aber auf die aktuelle Wachstumsrate des Unternehmens. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres legten die Auslieferungen um knapp 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Von Januar bis September hat der Autobauer, an dem Volkswagen (VW) knapp die Hälfte hält, schon fast 91.000 Fahrzeuge ausgeliefert. mehr »
Bei der Suche nach einem Investor für die Engineering-Tochter MBtech setzt Daimler auf den kanadisch-österreichischen Zulieferkonzern Magna. „Der Trend geht zu Magna, aber Daimler muss die Braut noch schmücken“, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Die Geschäftsführung von MBtech favorisiere allerdings den französischen Personaldienstleister Akka, bestätigte ein weiterer Insider.
Nach Informationen der Automobilwoche pokert Magna in den Verhandlungen mit Daimler um die Garantie möglichst vieler Entwicklungsaufträge zur Auslastung der Kapazitäten. Als Stolperstein könnte sich auch das Testgelände in Papenburg erweisen, das nach Einschätzung mehrerer Experten kaum wirtschaftlich zu betreiben ist. Dazu komme ein hoher Investitionsbedarf, um MBtech, das organisatorisch und infrastrukturell eng mit Daimler verwoben ist, auf eigene Füße zu stellen. mehr »
Mercedes-Produktionschef Wolfgang Bernhard will mit einem ständigen Team erfahrener Produktionsexperten die Fertigung neuer Modelle schneller und mit weniger Fehlern anschieben. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Die Gruppe wird von Bernhard wörtlich als seine „Ledernacken“ oder „A-Team“ bezeichnet und umfasst derzeit rund 150 Mitarbeiter. „Das Team soll aus insgesamt 300 Mitgliedern bestehen. Das Interesse bei den Fertigungsmitarbeitern ist riesengroß“, sagte ein Insider dem Blatt. Eine Sprecherin des Automobilherstellers bestätigte das Spezialteam als „in der Industrie üblich“. mehr »
Nach den Engpässen im vergangenen Winter haben die deutschen Reifenhändler nun um 19 Prozent höhere Bestände an Winterreifen angelegt als im Vorjahreszeitraum. „Damit ist der Handel dieses Jahr bestandsseitig gut gerüstet für das laufende Winterreifengeschäft“, sagte Peter Hülzer, Vorsitzender des Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), der „Automobilwoche„.
Die Wintersaison habe sehr gut begonnen, ergänzte Hülzers Verbandskollege Hans-Jürgen Drechsler. Dies zeigen auch die Verkaufszahlen des Handels – im September lagen sie 15 Prozent über Vorjahr. Bei Auto-Teile-Unger (ATU), einem der größten Reifenhändler Deutschlands, lag der Umsatz mit Winterreifen im September einem Sprecher zufolge im zweistelligen Prozentbereich über Vorjahr. mehr »
Nach einem zweistelligen Verkaufsplus im September rechnet BMW-Chef<BMW.ETR> Norbert Reithofer auch für den Oktober mit einem Absatzwachstum. „Im September lagen wir mit 11,4 Prozent im Plus“, sagte der Vorstandsvorsitzende am Rande der Vorstellung des neuen 3ers am Freitag in München. „Ich bin davon überzeugt, dass auch der Oktober sehr gut herauskommen wird.“
Trotz der Unsicherheiten aufgrund der Schuldenkrisen sieht der BMW-Chef bislang keine Abschwächung der Nachfrage. Für das nächste Jahr wollte Reithofer aber keine Prognose abgeben. BMW sei jetzt wesentlich robuster aufgestellt als zu Beginn der Krise 2008. „Das ist für mich ein Grund für Optimismus – komme was wolle.“ Der Münchner Konzern sei 2008 mit der ältesten Produktpalette unter den deutschen Premiumherstellern in die Krise gefahren, erklärte Reithofer. Ab 2012 habe BMW dann das jüngste Produkt-Portfolio. „Wir sind als Konzern für jede Situation optimal aufgestellt.“
Im Vertragsstreit mit Volkswagen <VOW3.ETR> geht Suzuki offen auf Konfrontationskurs. Nachdem die Wolfsburger dem Partner vor einem Monat einen Bruch der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung vorgeworfen hatten, schoss das Suzuki-Management jetzt mit derselben Anschuldigung zurück. In einer Mitteilung an die Deutschen würden mehrere Verletzungen des Ende 2009 geschlossenen Rahmenabkommens moniert, hieß es am Freitag aus der Konzernzentrale in Hamamatsu.
Genau dies hatte zuvor auch Volkswagen behauptet, nachdem die Japaner entgegen den Vertragsbestimmungen Dieselmotoren bei Fiat <F.AFF> <FIAT.FSE> <F.AFF> <FIAT.FSE> bestellt haben sollen. Ein VW-Sprecher <VOW3.ETR> sagte, man prüfe das weitere Vorgehen: „Das bezieht selbstverständlich auch mögliche juristische Schritte ein.“ Kernpunkt des seit Wochen schwelenden Streits ist die Frage, ob Suzuki ausreichend Zugang zur Technologie von VW bekam.
Nach der Dachgesellschaft des Stuttgarter Sportwagenbauers Porsche <PAH3.ETR> hat jetzt auch das Landgericht Braunschweig eine neue Milliardenklage von Anlegern bestätigt. Hintergrund ist die Übernahmeschlacht zwischen Porsche und Volkswagen (VW) vor drei Jahren, bei der Kursturbulenzen Investoren massive Verluste eingebracht haben sollen. „Die Unterlagen haben wir bereits am 4. Oktober bekommen, inzwischen liegt neben der Zustellungsurkunde eine Eingangsbestätigung von Porsche vor“, sagte eine Sprecherin der Kammer mehr »
Der US-Ölkonzern Chevron rechnet im dritten Jahresviertel mit einer Gewinnstagnation im Vergleich zum Vorquartal. Einem Rückgang bei Exploration und Förderung stünde dabei eine Zunahme bei Mineralölverarbeitung und -vertrieb gegenüber, teilte das Unternehmen am Dienstag in San Ramon mit. Letzteres sei allerdings vor allem dem Verkauf von Vermögenswerten zu verdanken. mehr »
Wer ein gebrauchtes Auto im Internet anbietet und die Kilometerleistung in der falschen Rubrik angibt, macht sich nicht unbedingt einer Irreführung schuldig. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in einem am Freitag veröffentlichten Urteil entschieden.
Zwar handle es sich mit dem Angebot in der falschen Rubrik um eine unwahre Angabe. Im konkreten Fall sei dies aber nicht irreführend gewesen, weil sich die richtige Laufleistung des Autos bereits aus der Überschrift des Angebots ergeben habe (AZ: I ZR 42/10 – Urteil vom 6. Oktober 2011). Der betreffende Wagen war in der Suchrubrik «bis 5000 km» angeboten, tatsächlich hatte er aber schon über 100 000 Kilometer auf dem Buckel. mehr »
Die Autoverkäufe sind im September einer Studie zufolge in Westeuropa kaum gewachsen. Der Absatz stieg um 0,4 Prozent, berichtet das Prognoseinstitut J.D. Power am Freitag. Deutlich besser als der Durchschnitt fiel der deutsche Markt aus, der um 8,1 Prozent zulegte, wie schon das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitgeteilt hat. „Deutschland ist die einzige wirkliche Erfolgsgeschichte in diesem Jahr“, urteilen die Experten von J.D. Power. Seit Januar legte der deutsche Markt um 10,8 Prozent zu. Für das nächste Jahr gebe es aber kaum Aussicht auf ein weiteres starkes Wachstum in Deutschland. mehr »
Fiat-Chrysler CEO Sergio Marchionne befürchtet durch die Euro-Krise ein Abrutschen Europas in eine Lage, die drastischer als eine „klassische Rezession“ werden könne. “Ich denke, dass eine globale Rezession eher unwahrscheinlich ist“, sagte Marchionne der Fachzeitschrift Automotive News Europe. Nach seinen Worten könne die europäische Autoindustrie mit den Maßnahmen die Krise überleben, die schon 2008 und 2009 gegriffen hätten: Sicherung hoher Bargeldeinlagen, Reduzierung der Bestände sowie flexible Arbeitszeiten. mehr »
Die Bahn will in diesem Jahr die Marke von zwei Milliarden Euro beim Gewinn übertreffen. „Wir sind das einzige Bahnunternehmen Europas, das in der Krise Gewinne gemacht hat“, sagte Bahnchef Rüdiger Grube am Donnerstagabend in Bremen. „1,7 Milliarden Euro 2009, 1,9 Milliarden Euro 2010 – und 2011 wollen wir mehr als zwei Milliarden Euro verdienen.“ Ein Bahnsprecher bestätigte am Freitag in Berlin einen entsprechenden Bericht des „Weser-Kuriers“ (Freitag). mehr »