Im Vertragsstreit mit Volkswagen <VOW3.ETR> geht Suzuki offen auf Konfrontationskurs. Nachdem die Wolfsburger dem Partner vor einem Monat einen Bruch der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung vorgeworfen hatten, schoss das Suzuki-Management jetzt mit derselben Anschuldigung zurück. In einer Mitteilung an die Deutschen würden mehrere Verletzungen des Ende 2009 geschlossenen Rahmenabkommens moniert, hieß es am Freitag aus der Konzernzentrale in Hamamatsu.
Genau dies hatte zuvor auch Volkswagen behauptet, nachdem die Japaner entgegen den Vertragsbestimmungen Dieselmotoren bei Fiat <F.AFF> <FIAT.FSE> <F.AFF> <FIAT.FSE> bestellt haben sollen. Ein VW-Sprecher <VOW3.ETR> sagte, man prüfe das weitere Vorgehen: „Das bezieht selbstverständlich auch mögliche juristische Schritte ein.“ Kernpunkt des seit Wochen schwelenden Streits ist die Frage, ob Suzuki ausreichend Zugang zur Technologie von VW bekam.