Industriedesign-Studentin gewinnt Design-Preis für ziemlich smarten Fahrradschutz für Babys: Der «Babyprotector IGI» sei für Säuglinge zwischen zwei Monaten bis zu einem Dreivierteljahr gedacht, wie Erfinderin Constanze Hosp aus Halle erklärt. Babys könnten damit sicher am Körper des Radfahrers mitgenommen werden.
Die 28-jährige Absolventin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule erfand den Schutz für ihre Abschlussarbeit im Studiengang Industrie-Design. Sie wurde dafür mit dem Culturtraeger Designpreis 2011 ausgezeichnet.
Foto: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Die Zahl der verunglückten Radfahrer ab 65 hat sich in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt. Darauf macht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Bonn aufmerksam. Im Jahr 2009 endete für mehr als 12.000 Senioren die Radtour anders als geplant. «Bei zunehmender Alterung der Bevölkerung und mit der Zunahme an elektrisch unterstützten Fahrrädern wird dieser negative Trend voraussichtlich weiter anhalten», befürchtet DVR-Sprecher Sven Rademacher. Dabei könnten die Unfallrisiken durch entsprechendes Verhalten der Radfahrer und ein sicheres Fahrrad deutlich verringert werden. mehr »
Es ist ein alltägliches Bild. Spätestens in den frühen Abendstunden sind die Parkplätze entlang der Autobahnen überfüllt. Parkende Brummis, wohin man blickt. Entlang der ungefähr 12.600 Autobahnkilometer in Deutschland stehen derzeit auf Autobahnparkplätzen und Rastanlagen circa 21.000 Parkplätze für Lastwagen zur Verfügung. Doch nach Schätzungen von Fachleuten der Polizei oder des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik werden noch bis zu 30.000 zusätzliche Lkw-Parkplätze benötigt.
Das Problem sieht wohl auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und betont: «Nur gut ausgeruhte Lkw-Fahrer sind sichere Lkw Fahrer. Sie müssen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten einhalten. Das geht nur, wenn sie immer einen Parkplatz finden.» mehr »
Der Reifen, das unbekannte Ding: Nach diesem Motto etwa gehen viele Autofahrer mit den Pneus an ihrem Kfz um. Mehr als 35 Prozent der Fahrer können nichts zu Zustand und Profiltiefe der von ihnen aktuell gefahrenen Reifen sagen.
Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Sachverständigenorganisation KÜS im saarländischen Losheim am See hervor. Im Auftrag der KÜS befragte die Unternehmensberatung BBE Retail Experts 1100 Personen.
Gefragt wurden die Teilnehmer unter anderem auch nach ihrem Umgang mit Winter- auf Sommerreifen: Demnach wechseln 88 Prozent den Reifen mit der Felge. Und 72 Prozent der Befragten tun dies selbst. Fragen nach den Preisvorstellungen ergaben, dass die Verbraucher bereit sind, durchschnittlich 97 Euro für einen Sommer- oder Winterreifen zu zahlen.
Foto: dpa
Waveboards erobern derzeit die Herzen vieler Jugendlichen. Und was die dann damit anstellen, lässt manchen Erwachsenen schwindeln. Hersteller beschreiben das Fahrgefühl als eine Mischung aus Surfen und Snowboarden. Die etwa 40 bis 130 Euro teuren Fun-Sportgeräte sind in etwa so groß wie Skateboards. Doch das neumodische Surfbrett für die Straße besitzt nur zwei Räder. Die wiederum sind drehbar und mittig in Längsrichtung unter dem Board platziert. Zudem besteht das Waveboard aus zwei Teilen, die meist flexibel miteinander verbunden sind. mehr »
Die Spur halten, den Abstand regulieren und Verkehrszeichen erkennen: In modernen Autos übernehmen elektronische Helfer viele Aufgaben. Kombiniert man die Assistenten von heute mit Robotertechnik von morgen, kommt dabei etwa ein Autopilot für Baustellen heraus.
Autobahnbaustellen zu durchfahren, bedeutet für die meisten Menschen Stress pur: In den Engstellen kommen sich Autos und Lastwagen gefährlich nah. Jederzeit muss man damit rechnen, dass ein Wagen auf der Nebenspur plötzlich einen Schlenker macht, oder dass der Vorausfahrende überraschend auf die Bremse tritt. In dieser Situation wünschen sich viele Autofahrer einen Co-Piloten, der das Steuer übernimmt, bis die Bahn wieder frei ist. In einem Forschungsfahrzeug des Continental-Konzerns steckt ein solcher Helfer: Der elektronische Assistent manövriert den Wagen souverän durch jedes Nadelöhr.
Der «Baustellenspezialist» ist eines von sieben Ergebnissen des EU-Forschungsprojekts HAVEit für hochautomatisie mehr »
Passagiere auf der Autorückbank sitzen nicht sicher. Bei einem Unfall laufen sie Gefahr, schwerer verletzt zu werden als Fahrer oder Beifahrer. In vielen Pkw gibt es hinten nur einfache Gurtsysteme, kritisieren Unfallforscher des ADAC nach Crashtests.
Außerdem seien die Kopfstützen in der zweiten oder dritten Sitzreihe meist ungünstig positioniert: Der Abstand zum Kopf ist zu groß, außerdem gebe es kaum Einstellmöglichkeiten, stellte der Club fest.
Die Sicherheitsausstattung für Hinterbänkler im Wagen ließe sich laut dem ADAC leicht verbessern. Gurtstraffer könnten ein Verrutschen der Gurte verhindern, wenn es knallt. Durch Gurtkraftbegrenzer würden die Fondpassagiere bei einem Aufprall weicher abgefangen werden: Der Druck auf die Brust, die zu schweren inneren Verletzungen führen kann, lässt sich damit halbieren, so der Automobilclub. Für Fahrer und Beifahrer sind diese Systeme längst Standard – auf Autorücksitzen nicht. Das gilt auch für Kopfairbags mehr »
Steigende Temperaturen und strahlender Sonnenschein machen Lust, sich auf das Fahrrad zu schwingen. Doch aufgepasst: Wer sein Fahrrad ausführt, sollte einige Sicherheitsmaßnahmen beachten, um einen ungewollten Besitzerwechsel zu vermeiden.
Immerhin 306.559 Fälle von Fahrraddiebstählen registrierte die Polizei im vergangenen Jahr (2009: 345.346 Fälle). «Besonders beliebt bei den Langfingern sind große Abstellplätze, zum Beispiel an Bahnhöfen, Bädern oder Sport- und Freizeiteinrichtungen. Dabei reichen schon ganz einfache Mittel, um den Drahtesel vor Langfingern zu schützen. Ein geeignetes Schloss, mit dem das Rad fest angeschlossen werden kann, sowie eine individuelle Kennzeichnung», sagt Wolf Hammann, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart. mehr »
Bei starkem oder anhaltendem Regen sollten Autofahrer nicht nur wegen der schlechten Sichtverhältnisse vom Gas gehen: Ab Tempo 80 nimmt die Aquaplaning-Gefahr deutlich zu, warnt der TÜV Nord.
Bei Aquaplaning können die Reifen das Wasser nicht mehr schnell genug verdrängen, verlieren den Bodenkontakt und geraten buchstäblich ins Schwimmen. Besonders groß ist die Rutschgefahr im Bereich von Kurven, Unterführungen oder Spurrillen, wo sich häufig große Pfützen bilden.
Bei den ersten Ausfahrten im Frühjahr legen sich Biker besser nicht zu tief in die Kurven. Direkt nach dem Winter sind viele Straßen noch mit Rollsplitt verschmutzt – und das kann gefährlich werden.
Für Zweiradfahrer können die Streumittelreste zur gefährlichen Falle werden, warnen die Deutsche Verkehrswacht und der Bundesverband der Motorradfahrer. Denn auch die besten Reifen verlieren auf den kleinen Steinchen die Bodenhaftung. In Schräglage lässt sich ein Sturz dann kaum noch verhindern.
Generell sollten es Motorradpiloten nach der Winterpause langsam angehen lassen und defensiv fahren, um sich vor Unfällen zu schützen. «Körper und Geist müssen sich erst wieder an die Maschine gewöhnen», erklärt der ADAC. Das Reaktions- und Wahrnehmungsvermögen sei beim Saisonstart nicht mehr so trainiert wie vor der Auszeit. mehr »
Mehr Licht bringt im Verkehr ein Plus an Sicherheit. Daher entwickeln die Autohersteller neue Scheinwerfersysteme. Besonders viel versprechen sie sich von der sparsamen und langlebigen LED-Technologie.
Im Sommer war das Risiko nicht so groß. Doch je kürzer die Tage werden, desto größer ist der Unfallstatistik zufolge die Gefahr: Die meisten gefährlichen Crashs ereignen sich bei Dunkelheit. Die Autoindustrie entwickelt deshalb neue Scheinwerfer, die mit besserer Lichtausbeute und intelligenter Verteilung für mehr Sicht und mehr Sicherheit sorgen sollen. mehr »