Wie CNN soeben berichtet, schließt der US-Autokonzern Chrysler im Zuge der Insolvenz 789 Verkaufsniederlassungen in den USA.
Es gibt laut „FAZ“ einen dritten Interessenten für die GM-Tochter Opel – den amerikanischen Finanzinvestor Ripplewood. Das sagten zwei mit der Sache vertraute Personen am Dienstag der Zeitung.
Ripplewood selbst, der in Europa über die in Brüssel ansässige Tochtergesellschaft RJH International agiert, war für eine Stellungnahme am Dienstag nicht erreichbar. Opel lehnte einen Kommentar ab.
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Hoffnung für die Opelaner: Das Opel-Stammwerk Rüsselsheim bekommt inmitten der Krise einen Auftrag zum Bau von zehntausend Pkw der Marke Buick. Der Mutterkonzern General Motors (GM) versucht mit aller Kraft, die Insolvenz zu vermeiden – und plant deswegen, Teile der Produktion zu verlagern. [Link]
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Es musste so kommen – auf die Autokrise folgt die Stahlkrise. Die deutsche Stahlindustrie hat ihre Produktion um sage und schreibe 53,1 Prozent drosseln müssen. Dies markiert den stärksten Rückgang seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Schuld ist aber nicht nur die Krise der Automobil-Industrie, sondern auch die die Absatzkrise in der Maschinenbau-Wirtschaft.
Medienberichten zufolge will die deutsche Bundesregierung den Opel durch einen Treuhänder absichern. Damit der deutsche Hersteller nicht von der drohenden Insolvenz des US-Mutterkonzerns mitgerissen wird, drängt sie General Motors dazu, die Anteile an den europäischen Töchtern Opel, Vauxhall und Saab bei einem Treuhänder zu parken …
Der japanischen Automobil-Hersteller Toyota ist im letzten Geschäftsjahr tief in die Verlustzone gerutscht. Wie der Konzern mitteilte summierte sich das Minus in dem Ende März abgeschlossenen Jahr auf 437 Mrd. Yen (3,3 Mrd. Euro).
Der Absatz sank 2008/09 auf 7,5 Millionen Fahrzeuge – rund 1,3 Millionen Autos weniger als noch Vorjahreszeitraum.
Zudem zum Vergleich: Im vorangegangenen Geschäftjahr 2007/2008 hatte der Autobauer noch einen Rekordgewinn von 1720 Mrd. Yen gemeldet. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen nun mit einem Minus von 850 Mrd. Yen (6,4 Mrd. Euro ).
Der Fehlbetrag im letzten Geschäftsjahr übertrifft sogar noch die jüngsten skeptischen Annahmen des Unternehmens. Seit mehr als 50 Jahren hatte Toyota keinen Verlust mehr verbuchen müssen.
Dennoch positiv: Analysten hatten sogar noch Schlimmeres befürchtet.
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Nach dem Insolvenzantrag von US-Autobauer Chrysler ist nun auch die Produktion in Detroit gestoppt. Der Auto-Konzern drängt nun vor einem New Yorker Konkursgericht auf eine rasche Genehmigung ihres Sanierungsplans – wenn da nur nicht der heftige Widerstand von den Geldgebern wäre …
Empfindlicher Geschäftseinbrüche wegen der anhaltenden Welt-Wirtschaftskrise zum Trotz schlägt sich der bayrische Lastwagen- und Maschinenbauer MAN besser als erwartet. Wie am Donnerstag bekannt wurde, schmolz im ersten Quartal 2009 der operative Gewinn um gut zwei Drittel auf 100 Millionen Euro zusammen.
Es scheint als würde Fiat eine Allianz mit dem angeschlagenen amerikanischen Autohersteller Chrysler eingehen – und den Ami-Autobauer damit retten. Auch Präsident Barack Obama unterstützt die Pläne – und will das Engagement der Italiener auch noch versüßen.
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Es kommt immer schlimmer für den Luxus-Karossen-Bauer aus Schwaben: Das Ergebnis ist noch schlechter als erwartet. Die Daimler AG muss im ersten Quartal 2009 einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro verzeichnen, der Umsatz ist um gut ein Viertel geschrumpft. Der Absatz brach um 34 Prozent auf nur noch 332.300 verkaufte Pkw und Nutzfahrzeuge zusammen.
Entsprechend rutscht die Aktie des Mercedes-Herstellers massiv ab. Nun muss drastisch gespart werden.
General Motors zieht den Stecker: Der finanziell notleidende US-Autokonzern GM aus Detroit will sich künftig auf nur vier Marken fokussieren – im Zuge dessen wird die 80 Jahre alte Marke Pontiac eingestellt. Und auch die GM-Marken Hummer, Saab und Saturn stehen auf der Kippe.
Es musste so kommen: Auch der erfolgsverwöhnte Ingolstädter Autohersteller Audi wird von der Krise erfasst und muss bei einem rückläufigen Absatz einen Gewinneinbruch verbuchen. Das operative Ergebnis sackte im ersten Quartal 2009 auf 363 Millionen Euro ab, was einem Minus von fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.