Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den US-Autokonzern General Motors (GM) aufgefordert, Klarheit über die Zukunft seiner deutschen Tochter Opel zu schaffen. Gerüchte über einen möglichen Verkauf, die die Opel-Beschäftigten verunsicherten, sollten bald aus der Welt kommen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin.
Merkel habe großes Verständnis für die Lage der Opel-Belegschaft, die sehr gute Arbeit leiste und bei der Sanierung vorankomme. Offiziell gibt es nach Angaben von Seibert keine Kontakte zu GM. mehr »
Hybridantriebe, Baukastensysteme, intelligentes Fernlicht: Im Wettbewerb um die Führungsrolle bei umweltfreundlichen Antrieben, Produktionsverfahren und neuen Sicherheitstechnologien liegt VW weiter vorn. Europas Branchenprimus konnte seine Innovationsstärke nach einer Analyse des Autoexperten Stefan Bratzel im Modelljahr 2010/2011 festigen und den globalen Spitzenrang halten. Bei den schärfsten Konkurrenten um Platz eins im weltweiten Autogeschäft kam es dagegen zu Verschiebungen, berichtete Bratzel am Dienstag. mehr »
Der niederländische Saab-Eigentümer Spyker Cars hat für das erste Quartal 2011 einen Nettoverlust von 72 Millionen Euro verbucht. Zugleich nahm Spyker Cars am Freitag das Ziel für den angeschlagenen schwedischen Autohersteller zurück, in diesem Jahr insgesamt 80.000 Fahrzeuge zu verkaufen. Im vergangenen Jahr liefen gerade einmal 32.000 Autos vom Band. Für konkrete Angaben über eine neue Zielstellung sei es aber noch zu früh, erklärte Spyker-Chef Victor Muller. An der Amsterdamer Börse sank der Wert der Spyker-Aktien daraufhin um fast sechs Prozent.
Die Produktion bei Saab mit 3700 Beschäftigten steht seit drei Wochen still, weil dem Unternehmen bislang das Geld zur Begleichung von Lieferanten-Rechnungen fehlt. mehr »
Aus Sorge vor einer Entmachtung der Opel AG durch den Mutterkonzern General Motors (GM) beharrt der Gesamtbetriebsrat des Unternehmens auf Zusicherung der Unabhängigkeit. Andernfalls wollen die Arbeitnehmervertreter die Wahl des designierten Opel-Chefs Karl-Friedrich Stracke im Aufsichtsrat weiter blockieren. «Um es ganz klar zu sagen: Das hat nichts mit der Person von Herrn Stracke zu tun. Er ist absolut der Richtige für diesen Posten», sagte Betriebsratschef Klaus Franz der Branchen- und Wirtschaftszeitung «Automobilwoche». mehr »
Der angeschlagene Autohersteller Opel will schneller als geplant aus der Krise kommen. „Ich habe natürlich den Ehrgeiz, besser zu sein als der Plan es vorsieht“, sagte Opel-Chef Nick Reilly dem „Handelsblatt“ (Mittwoch).
Bisher sehe der Sanierungsplan für das kommende Jahr noch Verluste und ab 2012 wieder Gewinne vor. Doch Reilly will diese Erwartungen möglichst übertreffen. Für die Mitarbeiter werde es keine neuen negativen Überraschungen geben. „Es bleibt beim Stellenabbau von rund 8.000 Mitarbeitern in Europa.“ mehr »
Die GM-Tochter Chevrolet will im kommenden Jahr 45 000 Fahrzeuge des Stromer-Typs Volt produzieren. Ursprünglich war ein Drittel weniger geplant. Grund für das geplante Plus sei die weltweite Nachfrage, teilte Chevrolet in Rüsselsheim mit. Der Volt wird permanent durch Strom angetrieben. Während der ersten 60 Kilometer fährt das Fahrzeug mit seiner 16 kWh Lithium-Ionen-Batterie.
Der US-Autokonzern General Motors steuert auf seine Rückkehr an die Börse zu. Schon am Freitag könnte das Unternehmen die Details bekanntgeben, meldeten örtliche Medien. Beobachter interessiert insbesondere, wie viele Aktien im ersten Schritt unters Volk gebracht werden – wie viel Einfluss also der Staat als Hauptaktionär aufgeben und wie viel Eigenständigkeit General Motors zurückgewinnen wird. Erwartet wird ein Volumen von mindestens 10 Milliarden Dollar. Der Börsengang selbst steht frühestens ab 1. Oktober an.
An diesem Donnerstag legt der Hersteller seine Zahlen für das zweite Quartal vor. Konzernchef Ed Whitacre hatte bereits von einem hervorragenden Abschneiden gesprochen. GM profitiert von seinen Kosteneinsparungen und dem boomenden Automarkt in der Heimat und in Asien. Die Beinahepleite von vor einem Jahr scheint weit weg. Damals hatte nur eine 50 Milliarden Dollar schwere Finanzspritze der US- Regierung das Unternehmen vor dem Untergang bewahrt. Deshalb hält nun Washington die Zügel in der Hand. mehr »
General Motors bereitet sich auf eine größere Nachfrage nach seinem Elektroauto Chevrolet Volt vor. Der US- Autokonzern stockt seine Produktion entsprechend auf. Statt bisher geplanter 30.000 Autos sollen im Jahr 2012 bis zu 45.000 Autos vom Band rollen. Und das, obwohl der Preis mit mindestens 41.000 Dollar (31.500 Euro) höher ausgefallen ist als ursprünglich anvisiert.
Mehr als 25.000 mögliche Käufer hätten schon Interesse für den Volt signalisiert, ließ General Motors am Freitag wissen. Der Wagen kommt Ende diesen Jahres auf den Markt. Die jetzt schon angelaufene Produktion soll dann rasch hochgefahren werden. Das Opel- Schwestermodell Ampera wird ein Jahr später erscheinen; es ist offen, was der Wagen kostet.
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General Motors nimmt Kurs auf den Aktienmarkt. Nachdem die US-Regierung als Mehrheitseigner grünes Licht gegeben hat, laufen die Vorbereitungen für den wohl heißesten Börsengang des Jahres auf Hochtouren. Mitte August will der nur knapp der Pleite entronnene Autokonzern nach Informationen der „New York Times“ seine genauen Pläne bekanntgeben.
Wie die Zeitung schreibt, bleibt der Termin des eigentlichen Börsengangs aber unverändert. Das Finanzministerium hatte entschieden, dass GM frühestens im vierten Quartal aufs Parkett zurückkehrt. Vorher, so berichteten US-Medien, wolle sich der Konzern noch finanziellen Freiraum verschaffen. Mehrere Banken sollen eine Kreditlinie über insgesamt 5 Milliarden Dollar bereitstellen.
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Der angeschlagene deutsche Autobauer Opel wird künftig unter einem anderen Namen wieder auf dem US-Markt tätig sein. Opel verkauft das Modell Insignia demnach in diesen Tagen in Amerika als „Buick Regal“. „Ursprünglich sollte der Insignia in den USA als Saturn verkauft werden“, sagte Chefingenieur Jim Federico der „Financial Times Deutschland“ (Dienstagausgabe).
Doch dann musste der Mutterkonzern General Motors (GM) zahlreiche Marken abstoßen wobei die Opel-Schwester Saturn aufgegeben wurde. Buick dagegen überlebte die Radikalsanierung von GM und soll nun mithilfe von Opel sogar zur Weltmarke ausgebaut werden.
Nach der Entscheidung des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM), die Europatochter mit eigenen Mitteln und ohne Staatshilfen zu sanieren, geht Opel-Chef Nick Reilly von einer raschen Erholung des Rüsselsheimer Autobauers aus.
„Ich denke, dass wir in Europa insgesamt beim Marktanteil bereits in diesem Jahr über dem Niveau von 2009 liegen werden“, sagte Reilly der „Welt am Sonntag“ (20. Juni). Um ein, zwei Zehntelprozente könne Opel bereits 2010 wieder zulegen, so der Manager.
Er glaubt auch, dass das Unternehmen rasch wieder Gewinne erwirtschaften wird.
Chevy ist tot, es lebe Chevrolet: Der US- Autokonzern General Motors begräbt den Spitznamen für seine wichtigste Marke. In einem Rundschreiben an die Mitarbeiter rief das Management dazu auf, nur noch die offizielle Bezeichnung Chevrolet zu verwenden, selbst im Umgang mit Familie und Freunden. Chevy sei außerhalb des Heimatmarkts kaum geläufig, was immer wieder zu Verwirrung führe, hieß es zur Begründung.
Nach Bekanntwerden der Dienstanweisung brach in Internet-Foren eine emotionale Diskussion über das Namensverbot aus. „Das ist das Dümmste, was ich seit langem gehört habe“, ereiferte sich ein Chevy-Fan. Der Kommentator des landesweiten Fernsehsenders CNBC sprach von einer „amerikanischen Kultmarke“, mit der man nicht derart umspringen könne. „Chevy wird nicht verschwinden“, sagte er. mehr »