Mehr als 150 Bochumer Opel-Beschäftigten droht im Zuge der Umstrukturierung in den kommenden Wochen die Kündigung. 53 Mitarbeiter hätten in der vergangenen Woche einen „blauen Brief“ mit einer Kündigungsandrohung bekommen. Weiteren 102 Beschäftigten sei ein Wechsel ins Stammwerk Rüsselsheim angeboten worden, sagte Werkssprecher Alexander Bazio am Mittwoch in Bochum und bestätigte einen Bericht der „WAZ“.
Die 53 Vorgewarnten können noch bis zum 15. August ein Abfindungsangebot annehmen. Sie erhalten dann neben der allgemeinen Abfindung noch zusätzlich drei Monatslöhne. Für die Stellen in Rüsselsheim hätten sich bereits einige angeschriebene Mitarbeiter gemeldet. Für einen Zwischenstand sei es aber noch zu früh. Sind zum Stichtag Mitte August noch immer nicht genügend Opelaner gegangen, sollen betriebsbedingte Kündigungen mit einfacher Abfindung ausgesprochen werden.
Mit dem Abbau der restlichen 155 Stellen in Bochum sieht Opel die Restrukturierung abgesc mehr »
Die GM-Hausmarke Chevrolet will die Zahl ihrer verkauften Autos in Deutschland mittelfristig verdoppeln und wildert damit noch tiefer im Revier ihrer angestammten Schwester Opel. „Perspektivisch werden wir uns in Deutschland bei 45.000 bis 60.000 Autos positionieren können“, sagte Steffen Raschig, der Geschäftsführer von Chevrolet Deutschland, dem Onlinemagazin Autogazette.de (Mittwoch). „Ich denke, dass uns das frühestens 2014 gelingen kann, spätestens sollten wir das aber 2016 geschafft haben.“
Chevrolet hieß früher Daewoo und stammt ursprünglich aus Südkorea. Als Teil des US-Autokonzerns General Motors <GM.NYS> tragen die in Deutschland verkauften Wagen amerikanische und koreanische Gene in sich. Chevrolet tritt mit Kampfpreisen gegen die etablierte Konkurrenz in Deutschland an – und damit auch gegen Opel. Der Erfolg von Chevrolet gilt als ein Grund für die Probleme der Rüsselsheimer. mehr »
Fahrspaß pur verhieß Opel seinerzeit allen Kunden des Corsa OPC. 225 km/h Spitzengeschwindigkeit war seit 2007 für immerhin mehr als 15.000 Käufer wohl ein entscheidendes Argument, tief ins Portemonnaie zu greifen. 22.650 Euro ließen sich Tempoverliebte den kleinen Renner kosten, gut doppelt so viel wie das Basismodell. Nun haben die Rüsselsheimer eins drauf gesattelt und bringen mit dem Corsa OPC Nürburgring Edition eine noch stärkere Version auf den Markt, noch teurer und nur bedingt alltagstauglich. mehr »
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den US-Autokonzern General Motors (GM) aufgefordert, Klarheit über die Zukunft seiner deutschen Tochter Opel zu schaffen. Gerüchte über einen möglichen Verkauf, die die Opel-Beschäftigten verunsicherten, sollten bald aus der Welt kommen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin.
Merkel habe großes Verständnis für die Lage der Opel-Belegschaft, die sehr gute Arbeit leiste und bei der Sanierung vorankomme. Offiziell gibt es nach Angaben von Seibert keine Kontakte zu GM. mehr »
Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke hat Medienberichte über einen angeblich anstehenden Verkauf des deutschen Autobauers als haltlos bezeichnet. Stracke wies Berichte vom Donnerstag entschieden zurück, wonach sich die Opel-Mutter General Motors <GM.NYS> (GM) womöglich von der deutschen Tochter trennen wolle. In einer E-Mail an die Opel-Belegschaft sprach Stracke von „Gerüchten“. mehr »
Der Opel Astra Sports Tourer ist ein Typ für den zweiten Blick. Ob für das elegant-zurückhaltende Design, die Innenausstattung oder den Antrieb – auf Anhieb erntet der kompakte Kombi eher ein anerkennendes Nicken als einen Begeisterungssturm. Doch nach einigen gemeinsamen Kilometern stellt man fest, dass es mit dem Kompakten wie mit einem guten Butler ist: Er ist stets zu Diensten, aber immer unauffällig im Hintergrund.
Dabei macht der Sports Tourer grundsätzlich eine durchaus gute Figur. Den Vorderwagen teilt er sich bis zur B-Säule mit seinem Limousinen-Bruder, außerdem verhelfen kraftvolle Seitenlinien und eine sich nach hinten verjüngende Fensterlinie dem 4,70 Meter langen Viertürer zu einem dynamischen sowie ansehnlichen Auftritt. Von hinten erscheint der Astra breit und muskulös – dank des kraftvoll gezeichneten Stoßfängers und der sich weit in die Kofferraumklappe hinein ziehenden Heckleuchten.
Lademeister-Qualitäten
Hinter dieser Klappe tut sich ein 500 Liter großes Ladeabteil auf, das frei von Ecken und Kanten ist. Das vereinfacht das Verstauen. Auch die niedrige Ladekante ist absolut praxistauglich. Zudem haben sich die Opel-Techniker noch einen besonderen Kniff für die Gepäckraumabdeckung einfallen lassen: Ein leichtes Antippen des Griffs genügt, und schon fährt das Rollo eine Ebene nach oben. Das erleichtert den Zugang, wenn man nicht die gesamte Abdeckung öffnen möchte. mehr »
Der Rüsselsheimer Automobilhersteller Opel will wieder in das Geschäft mit Oberklasse-Modellen einsteigen. Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke sagte der „Welt am Sonntag“, bereits in vier bis fünf Jahren könne ein neues Flaggschiff auf den Markt kommen.
„Ich möchte die Marke Opel insgesamt höherwertig positionieren, wir wollen noch mehr in Richtung der gehobenen Liga“, sagte Stracke, der vor wenigen Wochen die Führung von Opel übernommen hat. Ein Flaggschiff oberhalb des „Insignia“ würde die Produktpalette deutlich aufwerten. Geplant sei dabei ein Geländewagen-Kombi (SUV) mit attraktivem Design und großer Funktionalität, der „Premiumansprüchen genügen“ soll. mehr »
Die General-Motors-Tochter Opel setzt nach Informationen der Tageszeitung “Die Welt” auf Elektroautos, um in der Krise verlorenes Terrain zurück zu erobern. Nach der Ankündigung von Mercedes, BMW und Volkswagen, ab 2013 Modelle mit Elektromotor anzubieten, die aus Großserienfertigung stammen, ziehen die Rüsselsheimer nun nach und wollen ebenfalls noch in 2013 ein Batterieauto auf den Markt bringen. “In der ersten Jahreshälfte 2013 kommt unser Kleinwagen mit dem Arbeitstitel Junior auf den Markt, etwa ein halbes Jahr danach wird eine Version mit Batterieantrieb verfügbar sein”, sagte der neue Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke der “Welt”. mehr »
Opel legt eine «Nürburgring Edition» des ohnehin relativ stark motorisierten Corsa OPC auf. Damit steigt die Leistung gegenüber der weiterhin erhältlichen Sportvariante des Kleinwagens von 141 kW/192 PS auf 154 kW/210 PS.
Bestellbar ist der «nachgeschärfte» OPC ab Juni zum Einstiegspreis von 27 650 Euro. Für 2011 sind zunächst 500 Fahrzeuge geplant, wie der Hersteller in Rüsselsheim mitteilt. Verbrauch und CO2-Ausstoß stehen noch nicht endgültig fest, dürften sich aber am OPC-Modell orientieren, das im Schnitt 7,3 Liter benötigt (CO2: 172 g/km). mehr »
Aus Sorge vor einer Entmachtung der Opel AG durch den Mutterkonzern General Motors (GM) beharrt der Gesamtbetriebsrat des Unternehmens auf Zusicherung der Unabhängigkeit. Andernfalls wollen die Arbeitnehmervertreter die Wahl des designierten Opel-Chefs Karl-Friedrich Stracke im Aufsichtsrat weiter blockieren. «Um es ganz klar zu sagen: Das hat nichts mit der Person von Herrn Stracke zu tun. Er ist absolut der Richtige für diesen Posten», sagte Betriebsratschef Klaus Franz der Branchen- und Wirtschaftszeitung «Automobilwoche». mehr »
Dass Opel neben dem Corsa ein ähnlich kleines Modell im Programm hat, weiß längst nicht jeder: Der Agila macht sich recht rar auf den Straßen – auch wenn man sich in Rüsselsheim mit den Verkaufszahlen zufrieden zeigt.
Zufrieden ist auch der ADAC mit der Zuverlässigkeit der ersten Generation. Für die seit 2008 verkaufte Zweitauflage des Agila haben die Pannenhelfer noch nicht genügend Daten gesammelt, um verlässliche Informationen zu geben. Der ersten Modellgeneration bescheinigt der Automobilclub, dass sie «zu den zuverlässigsten Modellen gehört».
Ein paar Mängel gibt es dennoch. Betroffen sind laut dem ADAC vor allem die Baujahre 2000 und 2001. So mussten einige Agila-Halter mit Fahrzeugen aus dem Jahr 2000 wegen defekter Motoren und durchgebrannter Zylinderkopfdichtungen in die Werkstatt. Andere blieben liegen, weil die Tankanzeige ungenau arbeitete oder die Kraftstoffpumpe den Geist aufgab. Bei Modellen aus dem Folgejahr häuften sich undichte Öldru mehr »
Das Opel-Werk in Eisenach stoppt heute (Montag) zeitweise die Produktion. Grund sind Engpässe bei einem Elektronikbauteil eines japanischen Zulieferers. Die jüngste Naturkatastrophe hat die dortige Auto- und Elektroindustrie in Mitleidenschaft gezogen, die Produktion läuft nur langsam wieder an. Bei Opel Eisenach fallen daher heute und morgen (Dienstag) jeweils zwei Schichten aus. Weitere Unterbrechungen sind für diese Woche laut einem Unternehmenssprecher nicht geplant. Auch das Opel-Werk im spanischen Saragossa ist betroffen. In Eisenach bauen rund 1.700 Opel-Mitarbeiter den Kleinwagen Corsa.