So schnell kann’s gehen: Jubelte die Branche vor wenigen Wochen noch euphorisch über Rekordverkäufe setzt nun der grosse Katzenjammer ein: Der gerade zu Ende gegangene September hat selbst Deutschlands recht krisensicheren Autobauern herbe Absatzverluste auf dem Heimatmarkt beschert. Beim Branchenprimus Volkswagen brachen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,1 Prozent ein, Daimler setzte rund elf Prozent weniger Mercedes- und Smart-Modelle ab. Das geht aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg (KBA) vom Dienstag hervor.
Einzig BMW konnte sich demnach dem Abwärtstrend entziehen und liegt 9,3 Prozent über den Vorjahreswerten. Beim Premium-Konkurrenten Audigingen die Verkäufe im Monatsvergleich dagegen um knapp 6 Prozent zurück. Die ohnehin krisengeschüttelte GM-Tochter Opel musste ein Minus von mehr als 25 Prozent einstecken. mehr »
Koffein-Kick für den wieder mal mächtig strauchelnden Auto-Dino Opel: Mit neuen Modellen in boomenden Segmenten will der Autobauer Opel gegen die schwere Absatzschwäche ankämpfen. „Ein wichtiger Bestandteil unserer Produktoffensive ist der neue Mokka, der Anfang Oktober auf den Markt kommt“, sagte Opel-Marketingvorstand Alfred E. Rieck am Freitag auf dem Pariser Autosalon.
Der neue Hoffnungsträger soll helfen, die Absatzziele zu erreichen: „Wir werden in diesem Jahr erneut mehr als eine Million Autos verkaufen“, betonte Rieck.
2011 hatte Opel rund 1,2 Millionen Fahrzeuge verkauft. Für Rückenwind soll im kommenden Jahr auch der Kleinwagen Adam sorgen, der in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und von Januar an in Eisenach vom Band laufen soll.
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Foto-Galerie: Opel Adam „Glam“ bei der Paris Motorshow
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Foto-Galerie: Opel Adam „Slam“ bei der Paris Motorshow
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Foto-Galerie: Opel Adam „Jam“ bei der Paris Motorshow
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Eine Studie hat herausgefunden, dass der Automobilhersteller Opel 938 Euro pro verkauftem Auto verliert. Das wurde von dem CAR Institut der Universität Duisburg Essen ermittelt, berichten die Zeitungen der „WAZ Mediengruppe“. Opel stehe damit am Ende der Skala.
Porsche verdient im reinen Autogeschäft pro verkauftem Fahrzeug mit Abstand das meiste Geld, vor Steuern 16.826 Euro pro Auto. mehr »
Die Käufer von Neuwagen haben wenig Interesse an Elektroautos. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, fand Opel für den Ampera 2012 in Deutschland bislang lediglich 629 Interessenten, etliche Konkurrenten schafften von Januar bis Juli sogar nur zweistellige Zulassungszahlen. Nach „Focus“-Angaben, die sich auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes und von CAR (Center Automotive Research) der Universität Duisburg-Essen, stützen, ist Opel mit dem Ampera Marktführer.
Von Nissans Leaf wurden 269, von Citroens C-Zero 256, von Peugeots iOn 200 und vom elektrischen Smart ForTwo 131 Exemplare verkauft. mehr »
Die Allianz der beiden Autokonzerne Opel und PSA Peugeot-Citroen lässt die beiden Unternehmen enger zusammen wachsen als bisher bekannt. Über die schon begonnene Kooperation in Einkauf, Entwicklung und Logistik hinaus sollen schon in wenigen Jahren auch bedeutende Teile der Produktion zusammengelegt werden. Das geht aus einem internen Produktionsanlaufplan des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) hervor, über den die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ heute morgen berichtet.
Demnach wird bei GM geplant, das legendäre Citroen-Modell DS5 – einst als „Göttin“ bekannt – schon von 2015 an am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim vom Band laufen zu lassen. mehr »
Die für heute erwarteten Geschäftszahlen des US-Autokonzerns General Motors könnten für neuen Zündstoff sorgen: Bei der Tochter Opel ist im zweiten Quartal mit weiteren Verlusten zu rechnen. Die Frage ist, wie hoch sie ausfallen, und wie der Mutterkonzern aus Detroit darauf reagiert.
Die Schuldenkrise hält derzeit viele Europäer vom Autokauf ab. Opel leidet besonders darunter, weil es an alternativen Absatzmärkten fehlt.
Der kriselnde Autobauer Opel baut seinen Vorstand weiter um. Zum 1. September 2012 werden zwei Topmanager ersetzt: Zum neuen Finanzvorstand und Opel/Vauxhall Vize-Präsident Finanzen soll der bisherige VW-Manager Michael Lohscheller ernannt werden, wie die General-Motors-Tochter am Mittwoch in Rüsselsheim mitteilte. Er löst den 50-jährigen Finanzchef Mark N. James (50) ab.
Der 43 Jahre alte Diplom-Kaufmann ist nach den Angaben derzeit Executive Vize-Präsident und Finanzvorstand bei der Volkswagen Group of America. Dort habe er in den vergangenen vier Jahren einen erfolgreichen Turnaround geleitet.
Zum neuen Vorstand für Forschung und Entwicklung soll Michael Ableson (50) ernannt werden, der bisher die weltweite Entwicklung von Kompaktautos wie dem Opel Astra und dem Astra GTC verantwortet. Ableson folgt auf Rita Forst (57), die von ihrem Vorstandsamt zurücktreten wird. mehr »
Opel Meriva führt mit einzigartiger Ergonomie und Flexibilität – Seit dem Marktstart der ersten Generation 2003 führt der Meriva unangefochten die Zulassungsstatistik in Deutschland in seinem Segment an. Bis auf das Jahr 2008 ist der Meriva in diesem Zeitraum auch in Europa Marktführer. Für den aktuellen Meriva haben sich europaweit bereits mehr als 230.000 Kunden entschieden.
Zum Erfolg des Meriva trägt neben seinem attraktiven Design und der einzigartigen Onboard-Flexibilität vor allem seine herausragende Ergonomie bei. Ein Schlüsselfaktor für ein Fahrzeug, das sich insbesondere an junge Familien mit Kindern und aktive „Best Ager“ jenseits der 50 richtet. mehr »
Der frühere Opel-Aufsichtsratschef Hans Wilhelm Gäb hat den Opel-Mutterkonzern General Motors einem „Spiegel“-Bericht zufolge schon Ende der 1990er Jahre vor dem Niedergang der deutschen Marke gewarnt. Dies geht aus vertraulichen Briefen Gäbs an GM-Chefs hervor, aus denen das Nachrichtenmagazin in einem am Sonntag vorab veröffentlichten Bericht zitiert.
So habe Gäb am 2. Dezember 1997 in einem Brief an die Konzernzentrale in Detroit beklagt, Opel drohe hinter Volkswagen zurückzubleiben und sein Image zu verlieren. Eine Marke aber, „die allein auf den Preiskampf angewiesen ist, wird zu den Verlierern gehören“, heißt es in dem Schreiben. mehr »
Nach dem Treffen der Ministerpräsidenten der Opel-Bundesländer mit der Unternehmensspitze gibt es noch keine Klarheit über die Zukunft der Werke. Der Aufsichtsrat trete am 28. Juni zusammen, sagte Opel-Verkaufs- und Marketing-Chefin Imelda Labbé am Freitag am Rande der Leipziger Automobilmesse AMI.
Danach würden Zukunftsentscheidungen verkündet. Bevor das Gremium nicht entschieden habe, seien keine Aussagen möglich. mehr »
Gewerkschaft und Betriebsrat wollen einen Kahlschlag beim Autobauer Opel nicht kampflos hinnehmen. Die IG Metall drohte dem Management am Freitag mit einer „harten Auseinandersetzung“, um alle Standorte in Deutschland zu erhalten. Opel hatte am Vortag bekanntgegeben, sein Erfolgsmodell Astra ab 2015 nur noch im günstigeren Ausland zu produzieren. Das nährt die Sorge vor einem baldigen Aus für das Werk in Bochum.
„Wenn es in Folge der Entscheidung Pläne gibt, das Bochumer Werk zu schließen, wäre das eine Kriegserklärung an 45.000 Menschen und an die Region“, sagte der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. mehr »
Weil der Absatz stetig sinkt und die Werke bei weitem nicht ausgelastet sind, lässt der defizitäre Autohersteller sein Hauptmodell Astra künftig nur noch in zwei Werken bauen. Doch wo der Astra zukünftig vom Band rollen darf, verkündete Unternehmenschef Karl-Friedrich Stracke am Montag nach einer Betriebsversammlung in Rüsselsheim nicht. Es gilt aber als sicher, dass der Opel-Bestseller künftig nicht mehr in Deutschland hergestellt wird.
Stracke blieb auch die Antwort auf die Frage schuldig, ob sein Sanierungsplan weitere Werksschließungen oder einen neuerlichen Stellenabbau in Europa vorsieht. Der Unternehmensplan solle im Juni dem Aufsichtsrat vorgelegt werden, sagte Stracke: „Er ist keineswegs ein Sparplan, sondern eine umfassende Strategie, mit der wir schnell wieder in die Gewinnzone fahren werden, ganz egal ob mit oder ohne Rückenwind des Marktes.“ mehr »