Im Dreikampf der deutschen Premium-Autobauer hat Daimler-Chef Dieter Zetsche einem Pressebericht zufolge Platz eins als Ziel für die Stuttgarter ausgerufen.
„Auf Dauer können und werden wir uns nicht mit einem guten zweiten oder gar dritten Platz zufriedengeben“, habe der Vorstandsvorsitzende in einem Schreiben an die Belegschaft gesagt, berichtete die Fachzeitschrift „Automotive News Europe“ unter Berufung auf das ihr vorliegende Schreiben. Die Konkurrenz von BMW und Audi war im ersten Halbjahr 2011 profitabler gewachsen als Daimler mit seinen Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach. mehr »
Die beiden Autobauer Fiat und Chrysler rücken immer enger zusammen. Ab dem 1. September gebe es ein gemeinsames Management, teilte Fiat am Donnerstag in Turin mit. Die Italiener besitzen mittlerweile die Mehrheit an Chrysler und lassen den amerikanischen Autohersteller seit neuestem auch in ihre Bilanz einfließen.
An der Spitze des gemeinsamen Managements steht weiterhin Sergio Marchionne, der den Zusammenschluss der beiden Firmen seit zwei Jahren Stück für Stück vorantreibt. Ihm unterstellt sind die Chefs der einzelner Regionen und Marken sowie der Design-, Technik- und Verwaltungsabteilungen. mehr »
Audi hat dank der weiter boomenden Automärkte und Kosteneinsparungen den operativen Gewinn im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt. Das Ergebnis der VW-Tochter wuchs zwischen Januar und Juni auf rund 2,5 Milliarden Euro nachdem in den ersten sechs Monaten 2010 noch 1,2 Milliarden Euro in den Büchern standen. Das geht aus dem am Donnerstag in Wolfsburg vorgelegten Halbjahreszahlen von Volkswagen hervor. Damit trugen die Ingolstädter erneut den größten Batzen zu den Gewinnen des Mutterkonzerns bei. mehr »
Wilfried Porth bleibt auch in den nächsten Jahren Personalvorstand beim Autobauer Daimler. Der Aufsichtsrat habe den Vertrag des 52-Jährigen bis 30. April 2017 verlängert, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit. Der Kontrakt des Managers wäre Ende April 2012 ausgelaufen. Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte Porth mitten in der Autokrise im April 2009 als erfahrenen Sanierer und Vertrauten in den Vorstand geholt. mehr »
Wegen steigender Rohstoffkosten und Produktionsausfällen in Japan hat Europas zweitgrößter Autobauer PSA Peugeot Citroen Citroën die Gewinnprognose der Autosparte für das zweite Halbjahr zurückgeschraubt. Das erste Halbjahr schloss der Konzern mit einem Umsatzanstieg um 9,7 Prozent auf 31,1 Milliarden Euro ab. Der Gewinn legte um 18,5 Prozent auf 806 Millionen Euro zu.
Die Gewinnprognose für die Autosparte im zweiten Halbjahr 2011 reduzierte das Unternehmen am Mittwoch um 300 Millionen Euro. Im gesamten Vorjahr hatte PSA im Autogeschäft 621 Millionen Euro verdient und angekündigt, dieses Ergebnis im laufenden Jahr zu übertreffen. Konzernweit peilt PSA 2011 ein Ergebnis über Vorjahresniveau an. Die Börse reagierte negativ: Die Aktie verlor bis zum Mittag fast 9 Prozent. mehr »
Der US-Autokonzern General Motors schiebt Gerüchten um eine Trennung von der deutschen Tochter Opel endgültig einen Riegel vor. Eigentlich kommentiere das Unternehmen Spekulationen nicht, sagte Konzernchef Daniel Akerson am Mittwoch vor Journalisten in Detroit. „Aber ich kann dieses sagen: Opel steht nicht zum Verkauf.“ Bereits vor zwei Wochen hatte die GM-Zentrale ein klares Bekenntnis zu Opel abgegeben. „Opel gehört seit 1928 zur GM-Familie und bleibt wichtig für das Unternehmen“, hatte der US-Autobauer damals erklärt. Akerson selbst hatte sich indes bislang nicht öffentlich geäußert. mehr »
Der Volkswagen-Konzern veröffentlicht heute seine Halbjahresbilanz. Der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn (Foto oben) hatte bereits vor zwei Wochen positive Ergebnisse angekündigt. Am Rande einer Veranstaltung in Berlin hatte er auf die Frage, wie sich Absatz und Gewinn zum Halbjahr entwickeln werden, geantwortet: «Beides wird gut».
Die Wolfsburger hatten bis Ende Juni weltweit 4,09 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, ein Zuwachs von 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit wuchs VW mehr als doppelt so schnell wie der Weltmarkt mit 6,1 Prozent. mehr »
Der Autobauer Daimler hat im zweiten Quartal ein Rekordergebnis erzielt. Der Umsatz stieg um mehr als 1 Milliarde auf 26,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg auf 1,566 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Daimler erwartet nun einen Jahresumsatz von über 100 Milliarden Euro und einen Gewinn «sehr deutlich» über dem Betrag von 2010. mehr »
BMW und der koreanische Autobauer Hyundai stehen einer Studie zufolge kurz davor, Daimler in Sachen Leistungsstärke einzuholen. Das geht aus einem bisher unveröffentlichten Branchenvergleich hervor („Automotive Performance 2011“), der dem „Handelsblatt“ heute morgen vorliegt. „Das Wachstumstempo von Hyundai und BMW ist enorm“, sagte Studienleiter Stefan Bratzel, Chef des Center of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule in Bergisch Gladbach. mehr »
Die Schiene brummt – Zugfahren ist wieder in: Die Deutsche Bahn zieht ungeachtet mancher Kritik immer mehr Kundschaft an, berichtet heute morgen die «Bild»-Zeitung unter Berufung auf Konzernangaben. Demnach hat das Unternehmen zwischen Januar und Juni insgesamt 1,38 Milliarden Menschen transportiert. Dies sei ein Plus von 18 Millionen zum Vorjahr und der bisher höchste Wert in einem ersten Halbjahr. mehr »
Der BMW-Konzern investiert in sein Autowerk in Regensburg weitere 300 Millionen Euro. Mit dem Geld soll insbesondere der Modellanlauf des künftigen 3er vorbereitet werden. Dafür würden in diesem und im kommenden Jahr Gebäude umgebaut, neue Anlagen gekauft oder bestehende Maschinen angepasst, teilte die Oberpfälzer Autofabrik am Freitag mit. mehr »
Der US-Zulieferer Johnson Controls baut sein Werk in Zwickau zum größten Standort für AGM-Batterien aus und investiert 75 Millionen Euro in Sachsen. Zudem sollen rund 100 neue Arbeitsplätze entstehen, berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Neben der Ausrüstung bestehender Kapazitäten ist auch eine neue Produktionshalle geplant. Weitere 200 Millionen Euro werden im Werk Hannover investiert, wo ebenfalls AGM-Batterien entstehen. mehr »