Der Münchner Premiumhersteller BMW wird bei der Erweiterung seines Standortes in Leipzig insgesamt 800 neue Stellen schaffen. „Rund 100 neue Mitarbeiter, gerade in Bereichen wie der Kunststofftechnik und Elektromobilität, stellen wir schon 2011 ein“, kündigte BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt im Gespräch mit Fachzeitschrift Automotive News Europe an. Zugleich will der Konzern mit seinen neuen i-Modelle deutlichen Wert auf Nachhaltigkeit legen. mehr »
Der Autobauer Volkswagen ruft in den USA und Kanada wegen Problemen an der Einspritzanlage knapp 170.000 Autos mit 2,0-Liter-TDI-Dieselmotoren in die Werkstätten zurück. Ein VW-Sprecher sagte am Freitag in Wolfsburg, man gehe davon aus, dass bei einem Teil der Fahrzeuge Hochdruckleitungen ausgetauscht werden müssten. Diese Leitungen könnten durch Vibrationen möglicherweise brechen, dann könnte Kraftstoff austreten. mehr »
Autokunden müssen in Deutschland immer noch besonders lange auf Geländewagen warten. Laut einer Studie des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen ist im Oktober kaum ein SUV mit frei gewählter Ausstattung mit einer Lieferzeit unter fünf Monaten zu haben.
Die durchschnittliche Lieferzeit für die gesamte Modellpalette sei bei den deutschen Herstellern seit August zwar leicht von 3,8 auf 3,7 Monate gesunken, doch insbesondere Volkswagen lasse seine Kunden immer noch im Schnitt fünf Monate auf Neuwagen warten. Das gilt auch für Volumenmodelle wie Golf und Polo. mehr »
Satte3,4 Milliarden Euro will der deutsche Autobauer Volkswagen bis 2016 in seine brasilianischen Werke investieren. „Damit haben wir die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum in Brasilien gesetzt“, betonte VW-Chef Martin Winterkorn (Foto oben) in São Paulo, wo er am Montagabend als fünfter Deutscher mit dem Titel „Deutsch-Brasilianische Persönlichkeit des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Brasilien sei einer der wichtigsten Zukunftsmärkte des Volkswagen Konzerns.
„Wir sind hier seit über 50 Jahren als Motor der brasilianischen Automobilindustrie fest verwurzelt“, sagte Winterkorn. Der Wolfsburger Autobauer betreibt in Brasilien vier Werke. Volkswagen do Brasil beschäftigt rund 23 000 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber der südamerikanischen Automobilbranche. Täglich fließen dort rund 3500 Fahrzeuge mit 21 Modellen vom Band. mehr »
Der französisch-japanische Autobauer Renault-Nissan plant nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung „La Tribune“ Milliardeninvestitionen in Brasilien. Renault-Chef Carlos Ghosn will demnach am Donnerstag Investitionen von 1,5 Milliarden Dollar (1,1 Mrd Euro) für den Bau eines neuen Nissan-Werkes mit einer Jahreskapazität von 200 000 Fahrzeugen im Bundesstaat Rio ankündigen.
Am Vortag werde er zudem 200 Millionen Euro für die Aufstockung des Renault-Werkes in Curitiba von heute 224 000 Personenwagen plus 59 000 Nutzfahrzeuge auf insgesamt 350 000 Exemplare verkünden, berichtet die in Paris erscheinende Zeitung ohne Quellenangaben. mehr »
Der Münchner Autobauer BMW will einem Pressebericht zufolge einen neuen Kleinwagen auf den Markt bringen und stellt dafür bereits die Weichen bei seinen Vertragshändlern. Nach Informationen der Fachzeitschrift „Automobilwoche“ ist in der unteren Klasse eine neue Modellfamilie mit Frontantrieb unterhalb des Einser-BMW geplant, die dem Mini technisch ähnlich sei. BMW-Sprecher Michael Rebstock bestätigte am Samstag der Nachrichtenagentur dpa lediglich, dass neue Modelle in der Kompaktklasse geplant seien.
Dass es sich dabei um eine neue Baureihe handeln wird, bestätigte Rebstock nicht. Er wollte sich auch nicht dazu äußern, wann mit dem neuen Auto im Kompakt-Segment zu rechnen sei. mehr »
Der Autohersteller Ford will die Zahl seiner Zulieferer deutlich senken und eine intensivere Einbindung der einzelnen Unternehmen ermöglichen. Im Jahr 2005 habe der Konzern noch über 3.000 Lieferanten in der Produktion gehabt, sagte Fords weltweiter Einkaufsvorstand Tony Brown dem „Handelsblatt“. „Heute sind es nur noch 1500 und in den nächsten Jahren soll die Zahl der Zulieferer in der Produktion auf etwa 750 sinken.“ Die verbleibenden Partner sollten aber deutlich früher und intensiver in die Entwicklung neuer Modelle eingebunden werden und mehr Geschäfte mit Ford machen können. mehr »
Daimler hat Schwierigkeiten, einen strategischen Partner für die Engineering-Tochter MBtech zu finden. „Es gibt in der Industrie kaum Interesse, obwohl das Unternehmen praktisch allen namhaften Dienstleistern angeboten wurde“, sagte eine mit der Situation vertraute Person der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Derzeit verhandele der Autohersteller mit dem kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna und der französischen Engineering-Firma Akka. Zum potenziellen Interessentenkreis soll auch der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS gehören. Dies bestätigte ein weiterer Insider dem Blatt. Daimler will sich derzeit von seinem 15-prozentigen EADS-Anteil trennen. An einem Einstieg hat die Qatar Holding, ein Staatsfonds des arabischen Emirats, Interesse signalisiert. Auf Nachfrage der Automobilwoche wollte der Autohersteller wollte zum Thema MBtech keine Stellung nehmen. mehr »
Die zum VW-Konzern gehörende Luxusmarke Bentley wird nach Angaben von Vorstandschef Wolfgang Dürheimer Ende des Jahres wieder schwarze Zahlen schreiben. „Wir befinden uns mit Bentley auf einem guten Weg. Bis zum Ende des Jahres wollen wir wieder profitabel sein“, sagte der Manager im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Er fügte hinzu: „In den ersten acht Monaten des Jahres 2011 verzeichnen wir beim Absatz einen Zuwachs von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis Jahresende gehen wir davon aus, dass wir weltweit mit einem Plus 40 Prozent abschließen können und 7.000 Einheiten verkaufen.“ mehr »
Der Autobauer BMW <BMW.ETR> hat von der EU-Kommission grünes Licht für den Ausbau seines Auto-Leasinggeschäfts bekommen. Die Übernahme der Autoleasing-Sparte von der niederländischen Bank ING sei wettbewerbsrechtlich unbedenklich, entschied die EU-Kommission am Freitag in Brüssel. Es gebe ausreichend Konkurrenten mit beträchtlichen Marktanteilen.
BMW hatte im Juli den Kauf bekanntgegeben. Nach früheren Angaben hat der Münchner Autobauer rund 637 Millionen Euro für ING Car Lease gezahlt. BMW bietet unter seiner Marke Alphabet Leasingdienste an. Die Zahl der Fahrzeuge im Bestand der BMW-Leasingtochter steigt dadurch um mehr als das Doppelte auf insgesamt 440 000 Wagen.
Beim niederländischen Finanzkonzern ING steht der Verkauf der Autoleasing-Tochter im Zusammenhang mit EU-Auflagen. In der Finanzkrise 2008 war die ING vom niederländischen Steuerzahler mit 10 Milliarden Euro über Wasser gehalten worden. Um die Genehmigung für die Rettungsaktion zu erhalt mehr »
Der weltgrößte Autozulieferer Bosch wird auch Jahrzehnte nach dem Tod von Firmengründer Robert Bosch nach dessen Prinzipien geführt. Bei dem Technologiekonzern läuft deshalb vieles anders als bei anderen Großkonzernen. „Die Funktion des Unternehmens ist es nicht, kurzfristig den Gewinn zu maximieren“, sagte Enkel Christof Bosch der Nachrichtenagentur dpa. „Das Unternehmen wird ausschließlich daran gemessen, dass es wirtschaftlich das Richtige tut und sich langfristig kraftvoll weiterentwickelt.“
Wie unterscheidet sich Bosch von anderen großen Konzernen?
Bosch: „Die Funktion des Unternehmens ist es nicht, kurzfristig den Gewinn zu maximieren. Das Unternehmen wird ausschließlich daran gemessen, dass es wirtschaftlich das Richtige tut und sich langfristig kraftvoll weiterentwickelt. Das heißt, dass die Strategie stimmt, die Produkte hervorragend sind und dass Investitionen in die Zukunft möglich sind, dass das soziale Klima im Unternehmen stimmt und die technolo mehr »
Die Stärke des Yen macht dem japanischen Autobauer Toyota auch in Deutschland Probleme. „Es ist im Moment sehr schwierig“, sagte der Präsident der Toyota Deutschland GmbH, Toshiaki Yasuda, am Rande der Automesse IAA in Frankfurt. Der Höhenflug der japanischen Währung verteuert die Exportprodukte. Positiv aus deutscher Toyota-Sicht sei es, dass gut 70 Prozent der verkauften Autos aus europäischen Werken kämen – die Abhängigkeit von Lieferungen aus dem Heimatland also relativ klein sei. „Das heißt, im Vergleich zu anderen japanischen Herstellern haben wir noch Vorteile“, sagte Yasuda. mehr »