Chinesen kaufen sich zwar reichlich in westliche Firmen ein, bei Fisker hat jetzt zumindest Geely „Nein Danke“ gesagt. Grund seien Vorgaben der US-Regierung, die als zu hart empfunden würden, berichtet autonews und beruft sich auf zwei nicht genannte Quellen.
Geely mochte sich demnach nicht daran versuchen, wie gefordert Produktion und Jobs in Delaware zu steigern. Das sei die Bedingung für einen Kredit über 520 Millionen Dollar.
Der Rückzug von Firmengründer Henrik Fisker vergangene Woche soll keine Rolle gespielt haben.
Der Hersteller von Hybrid-Autos steckt finanziell in der Klemme und braucht einen Finanzier, um sein Modell „Atlantik“ auf den Markt zu bringen.
Geely ist kein Unbekannter in der Autobranche. Der Konzern besitzt Volvo und baut neuerdings die legendären Taxis von London.
Bei Fisker dürften freilich trotz der Absage von Geely Chinesen einsteigen: Der Staatskonzern Dongfeng Motor Groupe soll ein Angebot abgegeben haben. Wanxiang ist als Batterie-Lieferant mit an Bord.