Den Central Park mal ausgenommen mag niemand Manhattan als grün bezeichnen. Zudem sind wegen des Blackouts nach Sturm Sandy Zweifel an der Zuverlässigkeit der Stromversorgung angebracht. Doch in punkto Mobilität strebt NY danach, ökologischer zu werden, setzt auf Elektroautos und knüpft sein Netz von Ladestationen enger.
Chargepoint verteilt 80 neue Elektrotankstellen über die Stadt. Die zu finden soll über eine App spielend einfach sein. Säule eins ist freilich leicht auszumachen: Sie steht in Battery Park City, an der Spitze Manhattans. NYs Energiebehörde spendierte 1 Million Dollar.
Kunden dürfen sich über eine Zusammenarbeit zwischen Chargepoint und ECOtality freuen. Beide Firmen verständigen sich dem Vernehmen nach fürs Laden und Bezahlen auf den Standard Collaboratev.
NY-Bürgermeister Michael Bloomberg verspricht, mehr für Elektroautos – ob hybride Plug-in oder pure Stromer – zu tun. In 7 Jahren sollen 20 Prozent aller neuen Parkplätze elektrotauglich sein. Wir reden von immerhin 10.000 Stellplätzen.
Bislang sind 120 Ladestationen in Big Apple verteilt, im ganzen Bundesstaat sind es 173. Der Staat gibt 4,4 Millionen für 325 weitere Stationen aus. Bis 2018 sollen 3000 Säulen Saft liefern, subventioniert mit 50 Millionen aus dem Staatssäckel.
Den Ort für die Eroberung Manhattans hat Chargepoint mit Bedacht gewählt. Der Apartmentkomplex „Solaire“ bekam 2003 als erstes US-Gebäude sozusagen das Goldene Lorbeerblatt als Grünes Haus, ein Preis, dessen Bandwurmtitel mit LEED abgekürzt wird.
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