Nun ist auch Ford zum Teilen bereit. Ford2Go heißt das Carsharing-Kind, für das Flinkster die Leihmutter spielt. Zunächst 50 Fordhändler bieten Autos zum Ausleihen an. 500 Fiesta, Focus und Co werden es ab April wohl sein. Bis Jahresende soll ganz Deutschland abgedeckt sein.
Fordhändler stellen Fahrzeuge und Service, die Bahntochter Flinkster organisiert das Buchung und Bezahlung. Ford-Deutschland-Chef Bernhard Matter (?) hält Carsharing für zukunftsfähig und profitträchtig und hofft offenbar, dass über Ford2Go auch Neuwagen-Käufer in die Autohäuser gehen.
Ford drängt auf einen Markt, auf dem bereits Daimler mit Car2go, BMW mit DriveNow und andere Autokonzerne unterwegs sind – und womöglich Claims abgesteckt haben.
Ob spontan oder im Voraus, ob für eine Stunde oder eine Woche, Ford will für Jeden das passende Mietfahrzeug parat haben. Für viele Privat- und Geschäftskunden mag es ein Nachteil sein, dass Leihautos dort abgegeben werden müssen, wo sie abgeholt wurden.