Die Angst geht um im Renaissance Center, dem Hauptsitz von GM (General Motors) in Detroit (Bild oben). Denn der insolente Autokonzern fürchtet mögliche Milliarden-Klagen im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf der deutschen Auto-Tochter Opel. „Wir dürfen gegenüber der EU-Kommission keine Erklärungen abgeben, die später vor Gericht gegen uns verwendet werden könnten“, hieß es laut der „Financial Times Deutschland“ am Wochenende aus dem Umfeld von General Motors.
Hintergrund: Die frühe Festlegung von GM, den Zuschlag für Opel an Magna und Sberbank zu geben, verursacht juristische Probleme in der EU.
Nun soll die Option, Opel tatsächlich an Magna/Sberbank zu verkaufen im GM-Verwaltungsrat am 3. 11. nochmals diskutiert werden.
Die Hängepartie für die Opel-Mitarbeiter geht also weiter.
[Link] (Photo: GM World Headquarters by JPowers)