Sympathy for the devil? Geh mir weg mit dem Gassenhauer. Unsympathisch beim Volk? Ja, so ist es. Daimlers Super-Bowl-Spot kam nicht gut an. Trotz Stones-Song und teuflischem Angebot. Audi dagegen fand mit einem wohlverdienten blauen Auge mehr Bewunderung.
1:50 Minuten Werbung hat sich Daimler gegönnt, die Stars Willem Dafoe, Kate Upton und Usher aufgefahren. Mephisto unterbreitet ein teuflisches Angebot. Hat nichts genutzt. Zuschauer fanden den Spot offenbar langweilig. Ein Glück, dass nicht das ganze Station bebte: „Booooring!“
Audi dagegen fasste sich mit 50 Sekunden kurz, zeigte, wie ein Jüngling die Schulbeauty knutscht, dafür ein blaues Auge kassiert und jubelnd im Audi flüchtet. 98 Prozent fanden den Spot hinreißend.
Die Softwarefirma Attensity hat 10 Millionen Kommentare vor allem bei Twitter ausgewertet, sie kontextbezogen und linguistisch analysiert. So etwas bekommt man mit etwas Übung in wenigen Tagen gut hin. Die Testreihe startete am 20.1. und zog sich bis nach dem Stromausfall beim Finale.
Übrigens: Auch Audi wurde überflügelt. Dodge Ram räumte ab, Daimler wurde sogar von Toyota und Hyundai abgehängt.
Ein Tipp für die Stonesfans aus Stuttgart: Auf „Beggars Banquet“ ist auch „Street Fighting Man“. Grübelt mal, ob ihr daraus für nächstes Jahr etwas machen könnt.
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