Im prüden Amerika würden Eltern ihren Kindern die Augen zuhalten. Nicht hingucken! In Kopenhagen scheinen Mamis und Papis lockerer zu sein, müssen sie: Dort rollt ein Riesen-Spermium auf zwei Rädern durch die Straßen. Zwischen den Beinen des Radler der „Bollen“, hinten raus der Schanz des Samens. Mit dem Lastenfahrrad werden Spendersamen zur Besamungsklinik gebracht.
Im Bauch des Rad-Spermiums werden die Spender-Spermien tiefgekühlt transportiert. Warum die per Radkuriert durch die Stadt schwänzeln müssen, ist unklar. Immerhin dauert die Lieferung eines Babys 9 Monate. Sicher ist, dass das Transportrad Leute lockt, zum Gucken und zum Spenden.
Entworfen wurde das Rad von Larry vs Harry, einem Kopenhagener Lastenrad-Experten. „Die schnellsten Cargobikes“ verspricht die Firma.
Mal ein Gedankenspiel: Wenn die Spermien aufsehenerregend per Rad geliefert werden, warum dann nicht der Säugling per Storch?