Das milde Wetter und hausgemachte Probleme drücken Deutschlands größte Werkstattkette tiefer in die roten Zahlen als bisher bekannt. Nach einem Bericht der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche betrug der Quartalsverlust im operativen Geschäft (Ebit) von Juli bis September vor Steuern und Zinsen zehn Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum betrug das Minus 6,1 Millionen. Ausschlaggebend für den Einbruch ist unter anderem der schleppende Umsatz bei Winterreifen, Frostschutz und Batterien.
Unterm Strich summierten sich die Verluste nach Steuer, Zinsen und Wertberichtigungen auf 29,3 (Vorjahresquartal: 27,6) Millionen Euro. Der Quartalsumsatz schrumpfte um drei Prozent auf 278,5 Millionen Euro. Insgesamt drücken ATU aktuell Nettoschulden in Höhe von 577,5 Millionen Euro.
Zur Konsolidierung hat das Unternehmen seine Strategie „Meister-Programm“ aufgelegt und will unter anderem das Geschäft mit Flottenkunden ausbauen. Da in diesem Bereich die Preise aber niedriger als bei Privatkunden liegen, leidet die Marge und vom Umsatz bleibt weniger Ergebnis übrig.
Die Werkstattkette unterhält derzeit 645 Filialen, davon 598 in Deutschland, und beschäftigt insgesamt knapp 11.800 Mitarbeiter.
März 16th, 2014 at 12:17
Der Werkstattkette geht es auch so schon schlecht und jetzt kommt auch noch der milde Winter dazu. Das Unternehmen ist also schwer am Kämpfen. Es muss in jedem Fall viel geändert werden und ganz besonders muss sich mehr auf den Kunden konzentriert werden.
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