BMW lässt es weiter Krachen: Der Münchner Autobauer lässt sich von der europäischen Absatzkrise nicht beeindrucken und hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Gewinn deutlich übertroffen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 14 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro, wie der Konzern soeben mitteilte.
Analysten hatten im Durchschnitt rund eine Milliarde weniger erwartet. Auch beim Vorsteuergewinn, der um mehr als 17 Prozent auf knapp 2 Milliarden Euro stieg, blieb BMW deutlich über den Prognosen von gut 1,7 Milliarden Euro. Die Ziele für das laufende jahr bestätigte Konzern-Chef Norbert Reithofer.
„Wir rechnen auch im vierten Quartal mit einer positiven Absatzentwicklung, wobei wir uns wie die gesamte Branche weiterhin mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert sehen“, sagte er. Der Oberklassehersteller hatte im dritten Quartal weltweit rund 435 000 Autos verkauft.