Wer von Wales nach Irland laufen will, hat ein Problem: Wasser! Genau gesagt die Irische See, 66 Meilen breit und tief genug, um zu ersaufen. Trotzdem wollte Chris Todd zu Fuß losmarschieren. Weil der Mann weiß, dass er nicht Jesus ist, hat er kurzerhand ein schwimmendes Hamsterrad konstruiert. Damit sollte der Spaziergang gelingen.

Auf zwei Schwimmkörper hat er ein übermannshohes Rad montiert, in dessen Innerem er bequem laufen kann. Eben wie ein Hamster. Genannt hat er seine Gehhilfe „Treadalo“.

48 Stunden lang wollte der 35-Jährige im Hamsterrad laufen. Doch nach 9 Stunden war Schluss. Poseidon war ihm nicht wohl gesonnen. Wellen waren höher als erwartet, schugen auf das Treadalo ein und zerstörten das Steuerruder. Kapitän Todd ging als erster und letzter von Bord. Es stieg aufs Rettungsboot um.

Dabei hatte er so schön kalkuliert: 36.000 Kalorien würde er verbrennen, 30 Liter Wasser trinken und so viel Energie zu sich nehmen wie in 60 Mars-Riegeln steckt.

Mit seinem Gang übers Wasser wollte er Geld für zwei Organisationen sammeln: Die Royal National Lifeboad Institution und die Wiltshire Blind Association. 10.000 Pfund sollten es werden, die Todd jetzt auf seiner Website einwerben möchte. „Bitte seht dieses Herausforderung in dem Geiste, in dem sie unternommen wurde, nämlich als großes Abenteuer, zwei großartige Organisationen zu unterstützen. Wenn´s klappt, will er noch dieses Jahr zu einer zweiten Reise aufbrechen. Dann mal Mast und Schotbruch!

[link] [via] Foto: Screenshot Barcroft TV