Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat einer besonderen staatlichen Förderung für den Kauf von Elektroautos erneut eine Absage erteilt. «Dafür wären Milliardenbeträge nötig. Diese Gelder benötige ich dringender, um die Straßen in einem ordentlichen Zustand zu halten», sagte Ramsauer der «Super Illu» laut Vorabbericht vom Samstag. Auch in Zukunft solle man «rumpelfrei fahren – egal ob mit Strom oder Benzin».
Nach Einschätzung des Ministers werden in zwei, spätestens drei Jahren die ersten Elektroautos namhafter deutscher Hersteller serienreif sein und in den Handel kommen. Nirgendwo in Europa werde die Alltagstauglichkeit und Anwendbarkeit von Elektromobilität so intensiv erforscht und erprobt wie in Deutschland mit derzeit 190 Projekten.
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Deutschland habe «die besten Voraussetzungen, bei Elektroautos künftig genauso Weltspitze zu sein wie bei den herkömmlichen Fahrzeugen». Allerdings müsse der Marktanschub für Elektroautos aus eigener Attraktivität erfolgen. «Das Mobiltelefon hat seinen Siegeszug ja auch nicht dank staatlicher Förderung angetreten, sondern weil die Menschen es einfach praktisch finden», verglich der CSU-Politiker.
Nach Ramsauers Einschätzung bedeutet die Serienreife von Elektroautos keineswegs das Aus für die herkömmlichen Wagen. «Ich gehe davon aus, dass Autos mit Verbrennungsmotor auch in 20 oder 30 Jahren noch produziert und gefahren werden, weil sie besonders auf längeren Strecken ihre Stärken haben», erklärte der Bundesverkehrsminister unter Hinweis auf die erheblichen Fortschritte der Kfz-Hersteller im Hinblick auf den Verbrauch und damit auf die Umweltfreundlichkeit.
tf/mei/
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