Industrie und Bundesregierung wollen bereits zugesagte Forschungsmittel bis 2013 gezielt in die Entwicklung des Elektroautos stecken. Nach einer Zwischenbilanz bei der Erarbeitung eines Elektro-Mobilitätskonzepts soll über „den konkreten Umfang von Beiträgen zur Förderung von Forschung und Entwicklung“ entschieden werden. Darauf verständigten sich Regierung, Industrie und Wissenschaft am Montag in Berlin zum Auftakt eines Spitzentreffens zu diesem Thema.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bekräftigte das Ziel, bis 2020 eine Million E-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Dazu gab sie am Montag in der Berliner Repräsentanz der Deutschen Telekom den Startschuss für eine „Nationale Plattform Elektromobilität“. 147 Fachleute in sieben Arbeitsgruppen begannen mit der Klärung schwieriger Fragen von der Speicher- und Stromtank-Technologie bis hin zu Fragen der späteren Markteinführung.
Dabei geht die Autoindustrie nach bisherigen Angaben davon aus, dass Elektromobile serienmäßig etwa von 2013 an verstärkt auf den Markt rollen.
Wie es hieß, will die Autoindustrie in den nächsten Jahren voraussichtlich rund 20 Milliarden Euro pro Jahr in Forschung und Entwicklung stecken, „wobei ein maßgeblicher Teil dieser Aufwendungen in Elektromobilität, kraftstoffeffiziente Fahrzeuge sowie andere energiesparende Maßnahmen investiert wird“. IG-Metall-Chef Berthold Huber wies darauf hin, dass mit den technischen Änderungen durch das Elektroauto auch die Ausbildungspläne geändert werden müssten.
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