In der Europäischen Union sind die Pkw-Neuzulassungen im April den siebten Monat in Folge geschrumpft. Die Verkäufe seien zum entsprechenden Vorjahresmonat um 6,9 Prozent auf 1.017.912 Fahrzeuge gesunken, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Mittwoch mit. Deutschland (+2,9%) und Großbritannien (+3,3%) waren die einzigen größeren Märkte mit einem Zuwachs.
In Frankreich sanken die Verkäufe um 1,9 Prozent. In Italien (-18,0%) und Spanien (-21,7%) gingen die Neuzulassungen sogar zweistellig zurück.
Die deutschen Hersteller konnten sich dem allgemeinen Trend unterschiedlich gut entziehen: Während BMW (+2,6%) und Daimler (+0,1%) sogar mehr Autos verkauften, sank der Absatz von Volkswagen (-5,8%) immerhin noch etwas weniger deutlich als der Marktdurchschnitt. Die französische Konkurrenz zeigte sich ebenfalls uneinheitlich: PSA Peugeot Citroen steigerte die Verkäufe um 0,2 Prozent, bei Renault fiel der Absatz hingegen um 15,1 Prozent.
Die Opel-Mutter GM verzeichnete ein Minus von 10,9 Prozent. Dabei legten die Verkäufe bei der Marke Chevrolet um satte 22,6 Prozent zu. Der Absatz von Fahrzeugen der Marken Opel und Vauxhall hingegen sank um kräftige 16,9 Prozent.
Juni 12th, 2012 at 12:17
[…] damit, ihr Sortiment kurzfristig verbrauchsärmer zu machen und verkaufen deshalb immer weniger Autos. Am kommenden Mittwoch wird es mehr Details geben, dann präsentieren Industriekommissar […]