[MotorBusiness] Jobwunder hält an: Sportwagen-Bauer Porsche stellt 300 weitere Ingenieure ein

 [MotorBusiness] Jobwunder hält an: Sportwagen-Bauer Porsche stellt 300 weitere Ingenieure ein Porsche benötigt für sein angepeiltes Wachstum deutlich mehr Ingenieure und wird nach massiven Neueinstellungen in 2011 auch in diesem Jahr weitere Jobs schaffen. Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz sagte im Interview mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe, Porsche werde 2012 „noch einmal über 300 Ingenieure fest einstellen“. Damit erhöhe sich das Stammpersonal in Weissach noch um fast zehn Prozent „und zwar über alle Fakultäten hinweg“. 2011 waren bereits ebenfalls mehr als 300 Ingenieure eingestellt worden, „zusätzlich zu dem Ausgleich für die natürliche Fluktuation.“ Hatz präzisierte frühere Aussagen des Porsche-Personalvorstands: „Im Rahmen der Strategie 2018 werden wir die Zahl der Mitarbeiter im Konzern jährlich um bis zu 1.000 Stellen aufstocken“, sagte Thomas Edig, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Porsche AG und Arbeitsdirektor. Porsche beschäftigte zuletzt 13.000 Mitarbeiter weltweit.

Das Budget für Forschung und Entwicklung liege derzeit mit „mehr als zehn Prozent des Umsatzes“ deutlich über Industriedurchschnitt von fünf bis sechs Prozent. „Wir befinden uns aber auch gerade in einer heißen Investitionsphase“, sagte Hatz. Er verwies auf den Panamera GTS, die Nachfolge-Generation von Boxster (Markstart 2012), sowie die 2013 startenden komplett neuen Modelle 918 Spyder und Cajun und den Cayman.

Die verzögerte Verschmelzung mit dem VW-Konzern bremse Porsche „überhaupt nicht“ bei der Nutzung von Synergien. Hatz: „Alle Synergieprogramme laufen planmäßig. Die Synergien beschränken sich schon lange nicht mehr nur auf die Forschung und Entwicklung, sondern finden im gesamten Unternehmen statt.

Das beste und erfolgreichste Beispiel ist bekanntlich das Projekt Colorado, also die erfolgreiche Zusammenarbeit bei Porsche Cayenne, VW Touareg und Audi Q7.“ Hatz nannte weitere Beispiele für Synergien: Der für 2013 geplante kleinere SUV mit dem Projektnamen Cajun werde sich mit dem Audi Q5 den modularen Längsbaukasten teilen. „Das Thema Elektrik, Elektronik, Infotainment bietet uns gute Chancen, auf einem Baukasten aufzusetzen. Für einen feinen, kleinen Sportwagenhersteller wie uns würde kein Zulieferer ein so aufwändiges eigenes Infotainment-System entwickeln“, so Hatz. Zudem wollen Porsche und VW laut Hatz gemeinsame Erprobungen von Komponenten intensivieren.

Inzwischen sei im Konzern auch die Baugruppen-Verantwortung klar geregelt.

Hatz: „Wir tragen die Verantwortung für den MSB – den modularen Standardantriebs-Baukasten mit Heckantrieb. Audi verantwortet den MLB – also den modularen Längs Baukasten mit Frontantrieb. Und die Marke VW den Modularen Querbaukasten (MQB).“

Posted on Jan. 4, 2012 in MotorBlog News, MotorBusiness

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