Mit dem F800 Style-Forschungsfahrzeug stellt Mercedes auf dem Genfer Autosalon seine Mittelklasse-Pläne vor. Das Ergebnis: Eine von emotionaler Formensprache geprägte Limousine mit als Schiebetüren ausgelegtem Fondeinstieg bei gleichzeitigem Verzicht auf die B-Säulen. Zudem gibt es hocheffiziente Antriebe sowie umfassende Sicherheits- und Assistenzsysteme. Innen dominiert ein großzügiges Raumangebot, gepaart mit viel Komfort und hochwertigen Materialien.
Aufbauend auf einer Multiantriebsplattform, die sich sowohl für einen Elektroantrieb mit Brennstoffzelle als auch für den Einsatz als Plug-in-Hybrid eignet, charakterisieren den 4,75 Meter langen F800 Style ein langer Radstand (2,92 Meter), kurze Karosserieüberhänge sowie eine fließende Dachlinie. Im großzügig geschnittenen Innenraum sorgen Holz- und Lichtelemente für Wohlfühlatmosphäre. Die Funktions- und Bedienelemente arbeiten mit hochmoderner Touchpad- und Videotechnik. Als Benzin-Hybrid-Plug-In-Variante besitzt der F800 eine Gesamtleistung von 409 PS (Werksangabe). Damit soll der Technologieträger in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreichen. Den Durchschnittsverbrauch gibt Mercedes mit 2,9 Litern (68 g/km CO2) an. Wird rein elektrisch gefahren, so reicht eine Ladung der Zehn-kWh-Lithium-Ionen-Batterie, die an jeder herkömmlichen Steckdose nachgeladen werden kann, für eine Strecke von 30 Kilometern. Im kombinierten Betrieb sollen 700 Kilometer drin sein.
Als F800 F-Cell tritt das Forschungsauto mit einer Brennstoffzelle und E-Motor an. Der 100 kW und 290 Nm starke E-Motor beschleunigt die Limousine in elf Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Die Reichweite wird mit 600 Kilometern angegeben.
tf/nom/ddp / Foto: Daimler
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