Der Übernahme-Poker um die angeschlagene GM-Tochter Opel ist noch längst nicht beendet – der chinesische Autohersteller BAIC will sich im Kampf um einen Einstieg bei Opel nicht geschlagen geben. Der Autobauer aus Peking steht in den Startlöchern, sollte Magna vielleicht doch nicht zum Zuge kommen.
Denn: Die Übernahme von Opel wird für den neuen Investor Magna wesentlich teurer als bisher bekannt. Wie das „Handelsblatt“ vorrechnet, wird die neue Gruppe Opel/Vauxhall bis zum Jahr 2018 voraussichtlich mehr als sieben Milliarden Euro Zahlungen an den insolventen Ex-Opel-Mutterkonzern General Motors leisten müssen – GM ließ sich für die Zukunft umfangreiche Zahlungen garantieren.
Und kompetetente Berater haben die BAIC-Automanager aus dem Reich der Mitte ebenfalls schon angeheuert: Man hat eigens Berater von PricewaterhouseCoopers engagiert.