Die Opelaner müssen weiter zittern: Bund, Länder, Investoren und US-Regierung haben sich beim nächtliche Spitzengespräch im Kanzleramt nicht einigen können. Es gelang weder eine Brückenfinanzierung zu beschließen, noch wurde ein Investor ausgewählt. Und GM hatte in letzter Sekunde überraschend mehr Geld gefordert – die Nachforderung der Opel-Mutter General Motors beträgt 300 Millionen Euro.
Die Bundesregierung setzte eine neue Frist für Nachbesserungen bis Freitag. Indessen streitet die Politik über eine mögliche Insolvenz von Opel: Während Wirtschaftsminister Guttenberg dazu neigt, warnen die SPD und Hessens Ministerpräsident Koch davor. Dabei lägen Experten zufolge im Insolvenzverfahren durchaus Vorteile.
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