Gute Aussichten für den bayrischen Autobauer BMW – und die Bayern-Metropole: Der Autoriese setzt weiter voll auf Innovation und plant einen massiven Ausbau des Forschungs- und Entwicklungszentrums. Laut Markus Baumgartner, Projektleiter des „FIZ Future“ will der Autobauer in München 15.000 weitere Jobs schaffen.
„Wenn Stadt und unsere internen Gremien zustimmen, können wir Mitte nächsten Jahres mit den ersten Baumaßnahmen beginnen“, so Baumgartner im Interview mit dem „Handelsblatt“.. Die Planungen für das Projekt laufen seit Jahren. Insgesamt soll ein Gelände von 100 Hektar bebaut werden, das zu einem großen Teil von BMW bereits genutzt wird. Setzt BMW seinen Plan um, könnten im Münchener Norden in Zukunft 41.000 Menschen für den Autokonzern und seine Zulieferer forschen und entwickeln.
Münchner Autobauer: 15.000 neue Jobs bei BMW
BMW hat in der bayerischen Landeshauptstadt zusätzlich ein Produktionswerk und seine Konzernzentrale. Neben BMW will auch Audi seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten deutlich erhöhen. Audi erwirbt derzeit das Gelände einer stillgelegten Raffinerie im Süden Ingolstadts und will dort einen „Innovation Campus“ errichten.
Hier soll ab 2019 auf einem 65 Hektar großem Gelände ebenfalls ein großer neuer Forschungsstandort entstehen. Verbunden werden beide Standorte durch die A9: Die Autobahn soll nach dem Willen von Verkehrsminister Alexander Dobrindt zu einem „digitalen Testfeld“ für Autonomes Fahren hochgerüstet werden.
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