Wir sind heute unterwegs nach Berlin zur Preisverleihung des Audi Urban Future Award. In dem mit 100.000 Dollar dotierten Wettbewerb untersuchen vier Teams aus vier Kontinenten (Berlin, Boston, Mexiko City, Seoul), wie Mobilität der Zukunft aussehen kann und welche Rolle die rasant fortschreitende Digitalisierung samt Connectivity dabei spielen.
Konkrete Stadtentwicklungsprojekte dienen bei dem Award als Forschungsobjekt und sind zugleich Impulsgeber für die Suche nach den Trends von morgen.
Besonders interessant finde ich das Projekt der Koreaner: Das Team um Stadtplaner Taig Youn Cho, Produktdesigner Yeongkyu Yoo und Ethnograph Sung Gul Hwang hat sich mit den Wünschen und Bedürfnissen asiatischer Trendsetter beschäftigt und denkt – wohlgemerkt mit der asiatischen Brille – darüber nach, wie sich das Autofahren in Zukunft verändert.
Dabei erörtert das Trio insbesondere neue Möglichkeiten, Auto und sozialen Status zu verknüpfen. Dazu zählen die Koreaner beispielsweise innovative Services, die Autobauer Kunden anbieten können oder etwa Clubmitgliedschaften, die sowohl im digitalen, als auch im realen Raum sichtbar sind.
Aber mit dem Thema „Fahrspaß von morgen“ befasst sich die Truppe aus Seoul und glaubt etwa, dass in Zukunft insbesondere Fahrerassistenzsysteme sowie ausgeklügelte digitale Infotainment- und Serviceangebote immer wichtiger werden bei der Anschaffung eines Autos.
Lassen wir uns mal überraschen, wie weit das Team aus Korea im Wettbewerb kommt.