Zynisch war er ja schon immer. Nun aber nimmt der Tesla-Ceo und -Gründer Elon Musk den Mund mal wieder ganz besonders voll:  Im Gespräch der „Süddeutschen Zeitung“ lästerte er über die Kampagnen der Wettbewerber: „Nein, ich gebe kein Geld dafür aus, Leute auszutricksen. Schauen Sie sich diese Werbespots doch an! Da geht es um so viele Dinge, die überhaupt nichts mit dem Auto an sich zu tun haben. Hübsche junge Leute, alle sind glücklich. Was soll das? Hey, ihr Kunden da draußen, passt auf: Diese Leute tun nur so, als ob ihnen die Autos gefallen. In Wahrheit spielen die euch nur was vor!“, sagte er in bester Branchen-Rebell-Manier.

Eine Kostprobe: BMWs Antwort auf des Tesla-Boom, den BMW i3 kommentiert er nur abfällig mit dem Urteil: „Das Auto sieht irgendwie auch ein bisschen komisch aus, oder?“

Eigenem Bekunden nach will Musk in den kommenden Jahren eine halbe Million Elektroautos pro Jahr los werden. Deutschland sei ein Schlüsselmarkt und im Heimatland der Branchen-Riesen erhofft er sich demnächst 5000 verkaufte Wagen. „Eine Existenzbedrohung für Audi und BMW sind wir noch nicht“, räumt Musk ein. Gleichzeitig ist Tesla einen Kooperation mit Sixt eingegangen. Eine Leasingrate zwischen 700 und 800 Euro sei denkbar, kommentiert der einstige Paypal-Gründer den Deal mit dem Autoverleiher.

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