Den weiter sinkenden Zulassungszahlen zum Trotz befinden sich die siechenden Autobauer in Europa laut einer Studie auf dem Weg der Besserung. Mit Ausnahme von Renault dämmten alle Marken mit roten Zahlen ihre Verluste pro Neuwagen im ersten Halbjahr ein, wie aus einer heute veröffentlichten Studie der CAR-Experten von der Uni Duisburg-Essen hervorgeht.
Die Trendwende gelang den Verlierern trotz eines Minus von 6,6 Prozent bei den EU-Neuzulassungen im ersten Halbjahr. Die Analyse vergleicht die um Sondereffekte bereinigten Gewinne vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus dem reinen Autogeschäft und setzt sie ins Verhältnis zum Fahrzeugabsatz.
Besonders stark verbessert haben sich demnach Fiat, die spanische VW-Tochter Seat und das Europageschäft des US-Autoriesen General Motors mit Opel/Vauxhall. Aber auch Ford senkte die Einbußen im Europageschäft und der nach Volkswagen größte europäische Autokonzern Peugeot-Citroën (PSA)verbesserte sich.
Renault dagegen rutschte weiter ab.