[Feature] Der neue Honda CR-Z: Schnittiger Eco-Sportler aus Nippon mit Hybrid-Antrieb

neu Honda CR-Z Eco-Sportler hybrid feature

Umweltfreundlichkeit und Sportlichkeit müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Zum Beweis dieser These rückt Honda das Sportcoupé CR-Z ins Scheinwerferlicht: den etwas anderen Hybrid. Damit will der Autohersteller unter Beweis stellen, dass die Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektroantrieb bei allem Umweltbewusstsein auch für Fahrspaß stehen kann.

Markante Keilform, breite Spur, niedrige Motorhaube – die Optik des 4,08 Meter langen 2+2-sitzigen Coupés macht auf den ersten Blick deutlich, dass es bei diesem Modell um mehr als reine Vernunft geht. Auf Basis der Jazz- und Insight-Plattform ist ein rassiger Flitzer mit breiter Spur (1,52 Meter) und niedriger Gesamthöhe (1,39 Meter) entstanden. Die hohe Abrisskante sowie die leicht geneigte Dachlinie erinnern an den legendären CR-X aus den 80er Jahren.

Eine Form, die polarisiert – und die vom Fahrersitz aus nicht besonders praktisch ist: Die Sicht nach hinten ist deutlich eingeschränkt. Entschädigend wirkt dafür der Blick nach vorne. So lässt die stark gewölbte Windschutzscheibe die A-Säule ein Stück nach hinten rücken. Das sorgt für einen guten Überblick.

Fast futuristisch wirkt die Anordnung der Bedienelemente. Statt wie sonst üblich in der Mittelkonsole, sind sie rund um das Lenkrad platziert und dadurch bestens zu erreichen. Die Materialien wirken hochwertig. Einige chromfarbene Elemente sorgen für zusätzlichen Glanz. Die stark konturierten Polster der Frontsitze geben guten Halt. Man merkt, dass bei der Entwicklung des Fahrzeugs die optimale Sitzposition im Vordergrund stand. Zumindest in der ersten Reihe. Die hinteren Sitze eignen sich entweder für kleinere Kinder, als reine Ablage oder als Vergrößerung des Kofferraums von 225 auf 401 Liter.

Dominierendes Element im Innenraum ist der tunnelartig gestaltete Tacho. Hier wird sichtbar, was nach dem Drücken des Startknopfs unter der Motorhaube geschieht. Blau fluoreszierende Anzeigen geben einen ersten Hinweis, dass der 1,5-Liter-Benziner (114 PS) im ersten von drei Fahrmodi, der Normal-Auslegung, in Aktion getreten ist. Das Aggregat wird zum ersten Mal in Europa zum Einsatz gebracht und basiert auf dem 1,4-Liter-Vierzylinder (100 PS) des Jazz. Zusätzlich haben die Ingenieure das nur 3,5 Zentimeter breite Elektrotriebwerk mit 14 PS (10 kW) wie im Insight zwischen Motor und Getriebe angebracht. Gemeinsam bringen es die beiden Antriebsquellen auf eine Gesamtleistung von 124 PS (91 kW). Entscheidend ist aber das gemeinsam erreichte Drehmoment von 174 Newtonmetern – 78 davon steuert der E-Motor bei. Der CR-Z beschleunigt geschmeidig von unten heraus. Schnell hat die Tachonadel die Höchstgeschwindigkeit von Tempo 200 erreicht. Das straff abgestimmte Fahrwerk sorgt für zusätzlichen Fahrspaß. Kerniger Sound begleitet die Reise.

Schaltet man dazu noch in den Sport-Modus, dann strafft sich der CR-Z deutlich. Gasannahme und Lenkung reagieren direkter. Das Ganze wird durch einen Farbwechsel im Display untermalt. Man sieht im wahrsten Sinne des Wortes Rot. Leuchtet es dagegen grün auf, dann bewegt sich der jüngste Honda im sogenannten Eco-Modus. Hier ist alles auf Spritsparen getrimmt. Im Durchschnitt soll der kleine Japaner mit fünf Litern auf 100 Kilometer auskommen. Die dynamische Gangart lässt aber dann doch den einen oder anderen Liter mehr durch die Leitungen fließen. Erstmals in einem Hybrid überhaupt hat Honda ein Sechs-Gang-Getriebe verbaut. «Es passt einfach besser zum Charakter des Autos», sagt Honda-Sprecher Alexander Heintzel. Serienmäßig mit an Bord ist eine Start-Stopp-Automatik.

Schon in der Basisversion (21 990 Euro) sind Klimaautomatik, LED-Tagfahrlicht, CD-Radio und sechs Airbags mit an Bord des Honda CR-Z. Durchaus empfehlenswert ist aber eine zusätzliche Investition von 1000 Euro für die mittlere Ausstattungsversion. Dann gehören unter anderem Nebelscheinwerfer, Aluminium-Lederschaltknauf, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie ein Multifunktionslenkrad mit zum Lieferumfang – damit der etwas andere Hybrid auch noch ein wenig luxuriöser wird.

tf/mei/ddp

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Posted on Juni 2, 2010 in Green, MotorBlog News

One Response to “[Feature] Der neue Honda CR-Z: Schnittiger Eco-Sportler aus Nippon mit Hybrid-Antrieb”

  1. honda crz fan Says:

    Ein wirklich super Schritt den Honda mit diesem Wagen macht und auch ein mutiger, denn immerhin soll der CRZ in die Fussstapfen des Honda CRX schlüpfen. Ich bin ein echter Fan dieses Wagens.

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