Der weltgrößte Autozulieferer Bosch stellt trotz eines schwachen Jahresstarts ein Ergebnisplus für 2013 in Aussicht. „Das Jahr ist verhalten gestartet, aber wir gehen von einer Belebung im zweiten Halbjahr aus“, so der neue Vize-Chef des Technikkonzerns, Stefan Asenkerschbaumer, heute in der „Süddeutschen Zeitung“.
„Wenn wir gleichzeitig unsere Kosten senken können, wird das Ergebnis besser als im Jahr 2012.“
Damals war der operative Gewinn wegen Milliardenverlusten in der Solarsparte um etwa die Hälfte auf 1,3 Milliarden Euro eingebrochen. Der Umsatz war 2012 nur leicht auf 52,5 Milliarden Euro gestiegen.
Das erklärte Bosch-Ziel von acht Prozent operativer Rendite – dem Verhältnis vom Gewinn zum Umsatz – wird Asenkerschbaumer zufolge 2013 allerdings noch nicht erreicht. Bosch hatte bereits angekündigt, sich mit einem harten Sparkurs gegen Umsatzeinbrüche zu wappnen. Sollte Personalabbau nicht vermeidbar sein, gehe man „einen möglichst sozialverträglichen Weg“, sagte der Vize-Chef dem Blatt.
August 2nd, 2013 at 12:17
Aber nicht jedem geht es so wie Bosch. Ein Großteil der Automobilbranche hat zu kämpfen.
Die Vermutung besteht, dass bis Ende des Jahrzehnts die Umsatzrendite vieler Automobilzulieferer in Deutschland auf durchschnittlich 2,5 Prozent fallen wird. (Quelle: http://www.marktundmittelstand.de/nachrichten/produktion-technologie/automobilzulieferer-mittelstand-droht-krise/ )
Bosch macht da wohl etwas richtig deshalb sollte die restliche Automobilbranche sich etwas abschauen.
Gruß,
W.