Nach der Einführung eines neuen Vertriebssystems für Opel wehren sich die Händler des Unternehmens gegen komplizierte Abrechnungen und geringere Margen. Das berichtet die Automobilwoche unter Berufung auf mehrere Autohändler.
Demnach sei das Modell an VW und Skoda angelehnt und verteuere die Fahrzeuge. mehr »
VDA-Präsident Matthias Wissmann hat mit Blick auf die Beschäftigungszahlen in der deutschen Automobilindustrie vor der Streichung des so genannten „Dienstwagenprivilegs“ gewarnt.
„Eine Gefährdung des Firmenwagenmarkts, an dem die deutschen Marken den höchsten Anteil haben, ginge voll zulasten der heimischen Anbieter und ihrer Arbeitsplätze“, sagte Wissmann im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. mehr »
Europas größter Autohersteller Volkswagen rechnet in den nächsten drei bis fünf Jahren mit einem Wachstum des chinesischen Automarktes von sechs bis acht Prozent. „Unser Ziel ist es, mindestens so schnell zu wachsen wie der Gesamtmarkt“, sagte der neue VW-China-Chef, Vorstandsmitglied Jochem Heizmann, am Donnerstag vor Journalisten in Peking und machte deutlich, dass Europas größter Autobauer als Marktführer in China eigentlich auch stärker zulegen möchte. „Unsere Ziele sind ein bisschen ehrgeiziger.“ Die Bedeutung des größten Automarktes der Welt für Volkswagen werde durch das starke Wachstum und die gleichzeitige Schäche des europäischen Marktes noch zunehmen.
EADS-Chef Tom Enders hat eine Offensive bei der Qualifizierung und Entwicklung junger Mitarbeiter angekündigt. „Europa wurde gebaut auf dem Versprechen von Kooperation und Wohlstand“, sagte der Vorstandsvorsitzende des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns in Paris.
Das habe dem Unternehmen sehr genutzt. „Nun hat EADS eine Chance, Europa mit Jobs, Wachstum und Sicherheit zu helfen.“ mehr »
VW-Chef Martin Winterkorn sieht angesichts der Marktkrise in Europa einem Pressebericht zufolge schwierigere Zeiten für den größten europäischen Autokonzern. Volkswagen stehe vor einer „ernsten Bewährungsprobe“, schreibe Winterkorn in einem vertraulichen Rundschreiben, berichtete „Automobilwoche“ unter Berufung auf das ihr vorliegende Papier. „Die Automobilwelt teilt sich auf: in die Starken und in die Schwachen. mehr »
Bentley-Chef Wolfgang Schreiber sieht trotz der derzeitigen Marktkrise Chancen für die britische VW-Nobelmarke, ihren Absatz auch in Europa zu steigern. „In Großbritannien haben wir einen Marktanteil von etwa einem Drittel, im restlichen Europa weniger als zwölf Prozent. Da ist noch Luft nach oben“, sagte Schreiber der Zeitung „Welt“ . „Ich schreibe Europa nicht ab.“ mehr »
China ist im vergangenen Jahr einer Studie zufolge erstmals der wichtigste Absatzmarkt für die deutschen Nobelhersteller BMW, Audi, Mercedes und Porsche geworden. Sie verkauften mit insgesamt 959.000 Neuwagen so viele Autos wie in keinem anderen Markt der Welt. China übertrumpfte damit beim Absatz der deutschen Nobelmarken die Märkte in Deutschland und den USA.
Das geht aus einer Untersuchung des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen hervor. mehr »
Der im April berufene Finanzvorstand von Ford, Bob Shanks, hat die Verhandlungen der EU mit Japan über ein Freihandelsabkommen und die „einseitige“ Marktöffnung der EU kritisiert.
Schon der Vertrag mit Südkorea 2011 sei angesichts einer Produktionsüberkapazität von „weit mehr“ als drei Millionen Fahrzeugen in Europa schwer zu verstehen. mehr »
Deutschlands drittgrößter Autozulieferer ZF setzt auf ein anhaltend starkes Wachstum in den USA. Mit einem Umsatzplus von 35 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro habe die Region Nordamerika im vergangenen Jahr die stärkste Verbesserung für das Unternehmen vom Bodensee gebracht, berichtete ZF-Chef Stefan Sommer am Dienstag auf der US-Automesse in Detroit. mehr »
Nach dem gemeisterten Krisenjahr 2012 zittern die deutschen Autohersteller schon vor den nächsten zwölf Monaten auf dem Heimatmarkt Europa. Einhellig berichten die deutschen Auto-Bosse auf der US-Messe in Detroit, dass das dicke Ende wohl erst noch komme. Selbst die hochprofitable Sportwagenschmiede Porsche sorgt sich angesichts der anhaltenden Absatzflaute um ihre Gewinne. „Die Ergebnisbeiträge in Europa sind die höchsten. mehr »
Die Autobauer haben auf dem russischen Markt im vergangenen Jahr 2,935 Millionen Fahrzeuge und damit so viele Wagen wie noch nie zuvor verkauft. Das sei eine Steigerung um 10,6 Prozent im Vergleich zu 2011, sagte Autoexperte Jörg Schreiber von der Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) heute in Moskau.
Für 2013 erwarten die Hersteller in Russland, das Niveau des Vorjahres zu halten. Besonders zum Jahresende hatte sich das Absatztempo deutlich verlangsamt. „Das Jahr wird nicht so leicht“, meinte Schreiber. mehr »
Für Porsche-Chef Matthias Müller droht Europa ohne einen nachhaltigen Kraftakt gegen die schwelende Schuldenkrise global den Anschluss zu verlieren. Wolle die Staatenunion ihren gewohnten Wohlstand wahren, brauche es rasch grundlegende politische Reformen.
„Wenn Europa nicht irgendwann mal zu sich findet und ein kompaktes Gebilde wird, das auch entsprechend kompakt gesteuert wird, dann werden wir mittel- und langfristig gegen China und Amerika wirtschaftlich ins Hintertreffen geraten“, so Müller mehr »