Der vor der Insolvenz stehende US-Autobauer General Motors streicht sein Produktsammelsurium scheinbar noch deutlich mehr zusammen als bislang bekannt war. Der Konzern plant mehrere Marken abzustoßen.
Neben Pontiac stünde auch die Kleintransporter-Marke GMC zur Diskussion. GM dementiert
Von den derzeit insgesamt acht GM-Marken in den USA könnten damit fünf verkauft oder eingestellt werden. Lediglich Chevrolet, Cadillac und Buick seien wohl noch sicher, berichtet die Wirtschaftsagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider.
Die US-Regierung hat GM für einen endgültigen Sanierungsplan ein Ultimatum bis Ende Mai gestellt. Bislang erhielt der Autobauer 13,4 Milliarden Dollar an Staatshilfen. GM-Chef Fritz Henderson will an diesem Freitag bei einer kurzfristig angesetzten Telefonkonferenz über den aktuellen Stand der Sanierungspläne informieren.
Zum Thema:
Das Thema Opel bleibt weiterhin ein ganz heißes politisches Eisen: Im Zwist über Rettung der GM-Tochter Opel macht SPD-Chef Müntefering massiv Druck auf die Bundeskanzlerin. Sie müsse ihr striktes Nein zu einem Einstieg des Bundes aufgeben – selbst, wenn ein privater Investor gefunden wir.
Die Obama-Regierung in Washington erhöht den Druck auf die Gläubiger des strauchelnden Autoriesen General Motos (GM). Diese sollen weitere Zugeständnisse machen. Ansonsten müsse GM Insolvenz anmelden.