Die Opel-Mutter General Motors (GM) macht Druck – und fordert die Magna-Hochzeit. Die Bundesregierung berät noch über die Rettungskonzepte für Opel, beim Mutterkonzern GM in Detroit gibt es schon eine Präferenz. Nach SPIEGEL-Informationen liegt in einem internen Ranking Magna auf Platz 1, dahinter folgt der Finanzinvestor Ripplewood – und Fiat überraschend nur auf Platz 3
Der vor der Pleite stehende US-Autoriese General Motors (GM) steht scheinbar vor einem Etappensieg. Medienberichten zufolge stehen General Motors und die Gewerkschaft UAW kurz vor einer Einigung über einen Senkung der Arbeitskosten um eine Milliarde Euro.
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Es gibt laut „FAZ“ einen dritten Interessenten für die GM-Tochter Opel – den amerikanischen Finanzinvestor Ripplewood. Das sagten zwei mit der Sache vertraute Personen am Dienstag der Zeitung.
Ripplewood selbst, der in Europa über die in Brüssel ansässige Tochtergesellschaft RJH International agiert, war für eine Stellungnahme am Dienstag nicht erreichbar. Opel lehnte einen Kommentar ab.
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Hoffnung für die Opelaner: Das Opel-Stammwerk Rüsselsheim bekommt inmitten der Krise einen Auftrag zum Bau von zehntausend Pkw der Marke Buick. Der Mutterkonzern General Motors (GM) versucht mit aller Kraft, die Insolvenz zu vermeiden – und plant deswegen, Teile der Produktion zu verlagern. [Link]
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Ostalgie-Welle bei Opel: Beim kriselnden Autobauer und GM-Ableger gibt es offenbar Überlegungen, die Marke Wartburg für einen Einstieg in das Billigsegment wiederzubeleben. Der Plan von GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster sei aus Verhandlungskreisen in Eisenach durchgesickert, berichtet „Auto Bild“.
General Motors zieht den Stecker: Der finanziell notleidende US-Autokonzern GM aus Detroit will sich künftig auf nur vier Marken fokussieren – im Zuge dessen wird die 80 Jahre alte Marke Pontiac eingestellt. Und auch die GM-Marken Hummer, Saab und Saturn stehen auf der Kippe.
Not macht erfinderisch: Die Anleihe-Investoren sollen einem Rettungspaket zustimmen, das ihnen nur wenig übrig lässt und die Mehrheit dem Staat überträgt.
Zudem will die angeschlagene Opel-Mutter 20.000 Stellen streichen und sich auf vier Marken zu konzentrieren. Außerdem bittet der Konzern indirekt um seine eigene Verstaatlichung.
Die GM-Aktie macht einen Riesensatz nach oben.
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Jawohl, sie lesen richtig: Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) lockt Investoren nun mit ganz neuen Tönen – und einem neuen Köder für den Einstieg bei seiner deutschen Tochter: Konzernkreisen zufolge will GM einen Teil von Opel abgeben, ohne dafür einen Kaufpreis zu verlangen, berichtet die FTD.