Der Volkswagen-Konzern (VW) hat die Verkäufe seiner Kernmarke Volkswagen Pkw im vergangenen Monat erneut gesteigert. Im April wurden 429.200 Neuwagen ausgeliefert, 13,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. „Die Auslieferungen der Marke Volkswagen Pkw entwickeln sich weiterhin erfreulich“, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler.
Nach vier Monaten im laufenden Jahr hat Volkswagen insgesamt 1,66 Millionen Wagen seiner Kernmarke abgesetzt. Dies entspricht einem Zuwachs von 11,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum. mehr »
Der japanische Volkswagen-Partner Suzuki hat dank starker Geschäfte in Asien deutlich mehr verdient. Unterm Strich kletterte der Gewinn im Geschäftsjahr 2010/2011 (31. März) um 56,2 Prozent auf 45,2 Milliarden Yen (rund 390 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in Tokio mitteilte. Ausschlaggebend waren die gestiegenen Verkaufszahlen von Autos und Motorrädern in Indien, Indonesien, Pakistan und Thailand. mehr »
Der Autobauer Toyota rechnet einem Pressebericht zufolge mit einer schnelleren Normalisierung seiner nach dem Erdbeben eingeschränkten Produktion. Unter anderem dank der Stabilisierung der Zulieferung werde die Produktion zwei oder drei Monate früher auf Normalniveau zurückkehren als bisher gedacht, schreibt die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ am Dienstag ohne Quellenangabe.
Im vergangenen Monat hatte Toyota mitgeteilt, es könne bis November oder Dezember dauern, bis sich die Produktion vollständig erhole. Die japanischen Werke des Autobauers laufen seit einiger Zeit wieder, allerdings nur mit halber Kraft.
Ab Juli soll die Produktion schrittweise auf Normalniveau hochgefahren werden.
Die Verkäufe der beiden Autohersteller BMW und Audi sind auch im April deutlich gestiegen. Bei BMW legten die Pkw-Verkäufe um knapp 18 Prozent auf 137.183 Wagen zu, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Audi kam eigenen Angaben zufolge mit einem Plus von 13,2 Prozent auf 109.400 weltweit verkaufte Wagen.
Bei BMW trugen alle drei Marken, BMW, Mini und Rolls-Royce zum positiven Abschneiden bei. Nach vier Monaten im laufenden Jahr wurden mit insgesamt fast 520.000 Autos gut ein Fünftel mehr Wagen als im Vorjahreszeitraum verkauft. Insgesamt will BMW deutlich mehr als 1,5 Millionen Wagen in diesem Jahr absetzen. mehr »
In der Debatte um den Auto-Standort Baden-Württemberg hat der Porsche-Betriebsrat den designierten Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) massiv kritisiert. „Herr Kretschmann spielt leichtsinnig mit den Ängsten der Mitarbeiter“, sagte Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automobilwoche“. Er folge „noch der alten Denkart, wonach schlecht ist, was sich flott fährt“.
Hück warf dem Grünen-Politiker vor, sich noch nicht im Unternehmen sehen gelassen zu haben und fügte hinzu: „Warum redet er nicht mit unseren Managern, dem Betriebsrat oder direkt mit den Beschäftigten?“ Nur so „könnte Kretschmann erfahren, was wir bei Porsche etwa zum Thema Nachhaltigkeit in der Schublade haben“. Porsche-Chef Matthias Müller will Kretschmann laut Hück bald zu einem Werksbesuch einladen. Der Betriebsrat: „Wir sind bereit.“
Der Autobauer Daimler <DAI.ETR> hat eine Nachbesserung des Angebots für den Großdieselmotorenhersteller Tognum <TGM.ETR> erneut abgelehnt. Es sei jedem Aktionär selbst überlassen, ob er auf einen höheren Preis spekuliere, sagte Finanzvorstand Bodo Uebber während einer Telefonkonferenz am Freitag. „Wir werden keinen unvernünftigen Preis zahlen.“
Daimler will Tognum zusammen mit dem britischen Turbinenhersteller Rolls-Royce <RR..ISE> <RRY.FSE> übernehmen und bietet bislang 24 Euro je Anteilsschein. Seit Bekanntwerden der Übernahmepläne notiert die Aktie aber über dem Angebotspreis. Daimler hat schon sein eigenes Aktienpaket von 28,4 Prozent an Tognum eingebracht. Bislang haben aber nur sehr wenige fremde Aktionäre ihre Aktien angeboten. Die Frist läuft bis zum 18. Mai. Das Angebot gilt nur, wenn die Bieter bis zum Ende der Angebotsfrist mehr als die Hälfte der Aktien halten.
Der Benzinpreis zieht weiter an: Am Freitag kostete der Liter Superbenzin im Bundesschnitt 1,605 Euro und damit rund einen Cent mehr als am Donnerstag. Diesel lag unverändert bei 1,45 Euro, wie ein Sprecher der Mineralölwirtschaft mitteilte. Damit liegt der Benzinpreis deutlich über den Rekordständen vom 4. Juli 2008, als 1,595 Euro pro Liter erreicht worden waren.An vielen Tankstellen wurden am Freitag schon 1,61 Euro oder mehr für Super gefordert, zum Beispiel in Berlin. mehr »
Der Stuttgarter Autokonzern Daimler <DAI.ETR> hat dank der hohen Nachfrage nach Autos und Lastwagen einen starken Jahresstart hingelegt. Das Konzernergebnis wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,2 Milliarden Euro fast verdoppelt. Der Konzernumsatz stieg um 17 Prozent auf 24,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 1,2 Milliarden Euro auf mehr als 2 Milliarden Euro. „Wir haben im ersten Quartal ein hervorragendes Ergebnis erzielt“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. „Wir liegen damit deutlich über Plan und bestätigen den positiven Ausblick für das Geschäftsjahr 2011.“ mehr »
Der niederländische Saab-Eigentümer Spyker Cars hat für das erste Quartal 2011 einen Nettoverlust von 72 Millionen Euro verbucht. Zugleich nahm Spyker Cars am Freitag das Ziel für den angeschlagenen schwedischen Autohersteller zurück, in diesem Jahr insgesamt 80.000 Fahrzeuge zu verkaufen. Im vergangenen Jahr liefen gerade einmal 32.000 Autos vom Band. Für konkrete Angaben über eine neue Zielstellung sei es aber noch zu früh, erklärte Spyker-Chef Victor Muller. An der Amsterdamer Börse sank der Wert der Spyker-Aktien daraufhin um fast sechs Prozent.
Die Produktion bei Saab mit 3700 Beschäftigten steht seit drei Wochen still, weil dem Unternehmen bislang das Geld zur Begleichung von Lieferanten-Rechnungen fehlt. mehr »
Beim japanischen Autobauer Honda ist im Quartal der Gewinn um gut 38 Prozent eingebrochen. Durch die Erdbebenkatastrophe vom 11. März sei die Produktion schwer gestört worden, berichtete das Unternehmen am Donnerstag. Der Gewinn sank im Zeitraum von Januar bis März auf 44,55 Milliarden Yen (367,36 Millionen Euro). Der Umsatz ging um fast 3 Prozent auf 2,2 Billionen Yen zurück.
Für das im März zu Ende gehende Geschäftsjahr sei es schwierig, eine Prognose zu geben, betonte Honda. Es sei noch unklar, wie schnell sich der Autobauer von den Folgen von Erdbeben und Tsunami erholen werde. mehr »
Audi bleibt angesichts des ungebrochenen Auto-Booms auf Rekordfahrt. Der Oberklassehersteller hat im ersten Quartal seinen operativen Gewinn mehr als verdoppelt und lässt damit auch die Kassen der Wolfsburger Konzernmutter Volkswagen <VOW3.ETR> kräftig klingeln. Zwischen Januar und März verdiente Audi operativ rund 1,1 Milliarden Euro, wie aus den am Mittwoch in Wolfsburg vorgelegten VW-Zahlen <VOW3.ETR> hervorgeht. Im ersten Viertel des vergangenen Jahres hatte Audi noch 478 Millionen Euro verbucht. mehr »
Der Volkswagen-Konzern (VW) steuert dank anhaltend hoher Verkäufe auf ein weiteres Rekordjahr zu. „Volkswagen ist 2010 auf die Überholspur gegangen. Und genau dort wollen wir auch im laufenden Jahr bleiben“, sagte VW-Chef Martin Winterkorn bei der Vorlage der Quartalsbilanz am Mittwoch.
Im ersten Quartal 2011 stiegen die Erlöse um 30,8 Prozent auf 37,47 Milliarden Euro. Operativ verdiente der Konzern 2,91 Milliarden Euro, nach 848 Millionen Euro im Vorjahr. Damit kletterte die operative Umsatzrendite von 3,0 Prozent im Vorjahr auf 7,8 Prozent. Bei der Profitabilität erreicht der eigentlich für Standardmodelle bekannte Konzern nun schon fast das Niveau von Premiumherstellern. mehr »