Bei Daimler soll am Dienstag ein neuer Anlauf unternommen werden, um den Streit über die anstehenden Produktionskürzungen bei der S-Klasse in Sindelfingen beizulegen. Gesamtbetriebsratschef Erich Klemm sagte am Freitag, es mache keinen Sinn, die Lösung bei einer am Arbeitsgericht angesiedelten Einigungsstelle zu suchen.
Dies dauere zu lange. Das Unternehmen habe die Einigungsstelle Anfang der Woche angerufen. Weil die alte S-Klasse ausläuft und die neue Version erst 2013 anläuft will der Autobauer im größten Pkw-Werk die Produktion bis dahin auf den Einschichtbetrieb zurückfahren. mehr »
Dem angeschlagenen Autobauer Opel könnte nach einem Medienbericht eine Zwangshochzeit mit den ebenfalls stark kriselnden Herstellern Peugeot und Citroën drohen.
Wie die französische Wirtschaftsnachrichtenseite latribune.fr am Freitag ohne Quellenangabe berichtete, gibt es entsprechende Geheimverhandlungen zwischen dem Opel-Mutterkonzern General Motors und der Führung der französischen Gruppe PSA Peugeot Citroën. Eine Entscheidung könnte bis Ende des Jahres fallen, hieß es. mehr »
In den nächsten vier Jahren wird nach Ansicht des ADAC keine neue Bundesstraße oder Autobahn gebaut werden können. Der „Bild-Zeitung“ (Samstag-Ausgabe) sagte ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker: „Ohne mehr Mittel für die Straße wird es bis 2016 keine neuen Umgehungsstraßen und Autobahnspuren geben. mehr »
Daimler will mit seinem Renn-Team Mercedes für saubere Verhältnisse im Motorsport sorgen. Sollte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone wegen Bestechung angeklagt werden, dann will Daimler nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (Wochenendausgabe) eine Debatte über ein vorzeitiges Ausscheiden des Briten anstoßen. Zusammen mit den anderen Teams und den Sponsoren soll dann diskutiert werden, ob der 82-Jährige unter diesen Umständen noch Renn-Boss bleiben könne. mehr »
MAN rechnet auch im kommenden Jahr mit schwierigen Geschäften. Die triste wirtschaftliche Lage in Europa werde dem Lastwagenbauer auch 2013 zu schaffen machen, berichteten Teilnehmer einer Investorenveranstaltung der VW-Tochter am Freitag in Nürnberg. MAN wollte sich dazu nicht äußern. mehr »
Branchenexperten sehen in dem Rückzug des bedeutendsten Daimler-Großaktionärs Abu Dhabi kein Alarmzeichen für den Autobauer. „Es ist natürlich keine tolle Nachricht für Daimler, einen großen Ankeraktionär zu verlieren. Aber ich sehe darin auch keinen Grund zur Panik“, sagte Autofachmann Stefan Bratzel heute mittag der dpa.
Dennoch bedeute der Verlust für den Dax-Konzern, dass er sich bei einem merklich sinkenden Börsenkurs ernste Gedanken über seine Aktionärsstruktur machen müsse. mehr »
In den Verhandlungen um einen Sanierungsplan für Opel in Deutschland pochen Arbeitnehmervertreter auf langfristige Zusagen des Autobauers. In einem am Freitag verteilten Schreiben an die Belegschaft verlangen IG Metall und Betriebsrat, das Konzept müsse Zusagen für die langfristige Zukunft der Standorte und die Beschäftigung nach 2016 enthalten. mehr »
Volkswagen hat in China seit Jahresanfang 18,3 Prozent mehr Autos verkauft. Der Absatz auf dem weltweit größten Automarkt steigerte sich in den drei Quartalen auf fast zwei Millionen, wie das Unternehmen heute in Peking mitteilte.
Damit stieg das Geschäft der Volkswagengruppe und seiner beiden Gemeinschaftsunternehmen in China schneller als der gesamte chinesische Automarkt. mehr »
VW kann trotz der Markt-Turbulenzen in Westeuropa und der wachsenden Sorge um die Konjunktur generell weiter mehr Nutzfahrzeuge absetzen. Bis Ende September lieferte der Konzern aus Wolfsburg rund 409.000 Lieferwagen, Pick-ups und Transporter aus. Damit lagen die Verkäufe um 4,9 Prozent über dem Vorjahreswert.
Stark fiel die Steigerung vor allem in Asien (59,8) und Osteuropa (24,3) aus. mehr »
Gute Geschäfte in den USA und Asien halten den Sportwagenbauer Porsche weiter voll auf Kurs. Weltweit setzte die Volkswagen-Tochter im September 11.888 Autos ab und damit 12,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie die Stuttgarter am Donnerstag mitteilten. mehr »
Die deutsche Automobilindustrie verteidigt EU-Kommissar Günther Oettinger gegen Vorwürfe, er habe auf Kosten von Klimazielen Interessen der deutschen Wirtschaft durchgesetzt:“Dass ein deutscher Kommissar auch deutsche Industrie- und Wirtschaftsthemen angeht, ist sein Job“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Automobilindustrieverbands VDA, der „Welt“.
Die Spritpreise in Deutschland haben nach den Rekordständen im September wieder deutlich nachgegeben. Derzeit müssen Autofahrer für einen Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt 1,616 Euro bezahlen, wie der ADAC berechnet hat. Vor einer Woche waren es noch 3,2 Cent mehr. Auch Diesel wurde billiger, der Preis für einen Liter ging binnen Wochenfrist um 3 Cent auf 1,486 Euro zurück. Der Benzinpreis schwankt je nach Region und Tag teilweise deutlich und kann an einzelnen Stationen erheblich vom Durchschnittspreis abweichen. Der September war nach Angaben des Autoclubs im Durchschnitt der bisher teuerste Tankmonat.