Ratzfatz ist der Titel weg. Bugatti darf seinen Veyron SS nicht mehr Schnellstes Serienfahrzeug der Welt nennen. Angeberische Eigentümer werden es zwar weiterhin tun, sie sind jedoch im Unrecht. Rekord-Buch-Herausgeber Guinness hat dem Auto den Titel entzogen und gewissermaßen in die Klasse der Schleicher degradiert.
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„Der Rekord von 431,072 km/h gilt nicht mehr“, sagt Guinness PR-Chef Jaime Strang in irischer Nüchternheit. Bugatti hatte schlicht gemogelt und den Tempobegrenzer des Serienwagens ausgeschaltet. Eine Regelwidrigkeit, die nun mit Schmach und Schande bestraft wird.
Bugatti rechtfertigt sich erfolglos, auf öffentlichen Straßen seit die Höchstgeschwindigkeit auf 258 mph begrenzt, weil die Rekordgeschwindigkeit von 268 doch zu gefährlich sei. Eine lahme Argumentation.
Wer bekommt nun den Titel? Womöglich der Shelby SSC, den Bugatti 2010 übertrumpft hatte? Oder der Hennessey Venom GT, der wie jüngst berichtet Ansprüche erhebt?
Wir fordern von Guinness schnellstmögliche Klärung.
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