„Am Anfang war eine Vision.“ Das klingt vorneweg ganz gut. Kein schnödes Bedürfnis, nein, eine Vision. Bei Lamborghini erwartet niemand einen Gebrauchsgegenstand. Anders sieht das für gewöhnlich bei einem Fahrrad aus. Mit dem möchte man durch die Landschaft strampeln. Tut man das auch auf einem 22.500 Euro-Rad aus dem Hause Lamborghini?
Vorneweg: Angeber-Faktor eines Lamborghini Aventador und des Impec unterscheiden sich erheblich. Der Aventator brüllt mit 700 PS, das Impec schnauft dagegen mit 1 Menschenstärke. Im Auto grinst der Fahrer, auf dem Radel schwitzt er.
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Wie edel das Rad ist, lässt sich an dessen Namen ablesen: BMC Lamborghini 50th Anniversary Edition Impec. Die Schweizer Edelfahrrad-Hersteller von BMC bauen zum Jubiläum der Rennwagen-Bauer auf Kundenbestellung, wobei nach 50 montierten Rädern Schluss sein wird.
Zur Verwendung kommt Carbon-Technologie und Wissen aus beiden Häusern. Zudem überziehen die Schweizer Lenken und Sattel ihres Produkts mit eben jenem Stierleder, das im Autositz der Italiener Verwendung findet.
Zweiradexperte Andy Rhis sieht seine Rennrad-Vision erfüllt und diese in einer Liga mit der Vision von Ferruccio Lamborghini vor 50 Jahren. „Unbeschreibliches Fahrerlebnis“ verspricht er und erwartet offensichtlich, dass der Käufer sein Rad beim Lamborghini-Händler abholt und fröhlich nach Hause strampelt.
[via] Fotos: BMC Racing