Das Szenario ist so realistisch: Megastaus in Megacitys. Die Luft zum Schneiden dick. Keine Lust, unterwegs zu sein. Neue Konzepte müssen her, wie in Städten der Zukunft Verkehr fließen kann, statt zu stocken. Toyota malt in einem Zeichentrickfilm ein rosiges Bild, wie die Welt aussehen könnte, setzte sich ihr System namens Ha:mo durch, eine Mischung aus klugem Navi und schlauem Carsharing.

Noch wurde das YouTube-Video lediglich 334 Mal angeklickt, doch dem Streifen ist mehr Aufmerksamkeit zu wünschen, obwohl die süßliche Musik stört. Toyota will uns nämlich von Ha:mo NAVI und Ha:mo RIDE überzeugen. Beides keine spinnerten Ideen abgedrehter Futurologen, sondern machbar. Das Kürzel steht dabei für Harmonious Mobility Network.

NAVI soll Routen planen, in dem es nicht nur durchrechnet, wie man mit dem Auto sein Ziel erreicht. Vielmehr sollen auch Busse, Bahnen und sogar Fußwege einbezogen werden. So soll der Stau keine Chance haben. Überfüllte Busse soll es nicht mehr geben, weil das Gerät Betreibern zuruft: mehr Busse bitte!

RIDE soll ein modernes Carcharing sein, bei dem Elektro-Drei- und Vierräder eingesetzt werden. Geparkt wird in der kleinsten Lücke, geladen über Nacht.

Toyota will mit Ha:mo nicht nur Probleme beheben, sondern Freude schaffen. Das System könne zum „Stolz einer Gemeinde“ werden. „Es wird Gefühle erzeugen wie: Ich will mehr unterwegs sein.“ Städtisches Leben soll aufblühen statt zu ersticken.

Na, wenn es denn so einfach wäre wie im Zeichentrickfilm.

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