Idiotensicher sollen die Toyotas der Zukunft sein. Für Idioten im Auto und auf der Straße. So kann man etwas überspitzt formulieren, warum die Japaner an diversen Anti-Ramm-Systemen arbeiten. Eines soll verhindern, dass Fahrer mit Rückwärts,- Vorwärtsgang und Bremse durcheinander kommen. Ein anderes System soll Autos vor Fußgängern bremsen lassen.
Laut US-Behörden ist eine wesentliche Unfallursache, dass Fahrer von Automatikwagen nach vorn schießen, nachdem sie hinten etwas gerammt haben. Das geht so: Statt D wie Drive wählt der Fahrer unbedacht R wie rückwärts. Das Auto setzt zurück, kollidiert mit etwas, der Fahrer reißt erschrocken den Wahlhebel vor, wobei er den Fuß auf dem Gas lässt. Und schon ist´s passiert.
Toyota hat ein System entwickelt, bei dem eine Abstandsmessung am Heck und gegebenenfalls eine Zwangsbremsung Crashs verhindern. Der Clou ist jedoch, dass der Motor den Dienst aufkündigt, sollte der Fahrer beim Wechseln von R auf D den Fuß auf dem Gas lassen.
In einem zweiten Szenario, in dem sich ein Toyota einem Fußgänger oder anderen Auto gefährlich nähert, soll das Auto ebenfalls selbst bremsen. Und zwar voll in die Eisen steigen. Autofahrer, so zeigt die Erfahrung, neigen dazu, zu zaghaft aufs Pedal zu stehen.
Toyota meint (selbstredend), ihr System sei anderen überlegen. Es funktioniere bei höheren Geschwindigkeiten und arbeite auf den Millimeter genau per Radar.
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