[Feature] Der neue Fiat Freemont – die praktisch-schicke Familienkutsche kommt ab Dezember auch mit Allrad-Antrieb

 [Feature] Der neue Fiat Freemont - die praktisch-schicke Familienkutsche kommt ab Dezember auch mit Allrad-Antrieb

„Haben wir mit dem Freemont wirklich ein neues Auto?“ Bewusst provokativ stellte Manfred Kantner diese Frage anlässlich der Markteinführung des neuen Siebensitzers. Schließlich wurde der Wagen einst unter dem Namen „Journey“ von der Chrysler-Tochter Dodge auch in Europa angeboten. Nach der Übernahme Chryslers durch Fiat soll das Auto nun unter neuem Namen eine Lücke im Angebot der Italiener schließen.

Ob das gelingt, kann sich Kantner inzwischen entspannt aus der Ferne ansehen. Er wechselte zu Seat – und jetzt hat sein Nachfolger Martin Rada als neuer Vorstandsvorsitzender bei Fiat Deutschland das Problem, den Crossover zu verkaufen. Ansprechen soll der Amerikaner aus Turin Kunden, die auf der Suche nach einem großzügigen Kombi, einem Modell im Geländewagenlook oder einem Nachfolger des nicht mehr produzierten Familienvans Ulysse sind.

Um den Fronttriebler europatauglich zu machen, haben die Designer dem Freemont muskulöse Stoßfänger und neue Leuchten spendiert. Im Innenraum kommen Materialien zum Einsatz, die einen angenehmen Eindruck hinterlassen. Die Instrumente sind modern gezeichnet und klar ablesbar. Zu den Stärken des Freemont gehören aber auch ein hohes Maß an Flexibilität sowie großzügige Platzverhältnisse – zumindest in den ersten beiden Reihen. In der dritten ist es dann doch recht eng. 32 Sitzkonfigurationen hat der 4,89 Meter lange, 1,88 Meter breite und 1,72 Meter hohe Viertürer zu bieten. Der Kofferraum fasst je nach Konfiguration 136 bis 1.461 Liter. Zudem stehen 25 Staufächer mit insgesamt 138 Litern Fassungsvolumen zur Verfügung.

Das Fahrwerk wurde europäisiert

Fiat betont, dass das Fahrwerk komplett überarbeitet, Federung und Dämpfer auf die hiesigen Anforderungen abgestimmt worden seien. Die Maßnahmen haben zwar für einen tadellosen Abrollkomfort gesorgt, in zügig gefahrenen Kurven jedoch zeigte der Freemont bei ersten Fahreindrücken leichte Schwächen. Das liegt zum einen daran, dass das Fahrwerk eher weich ausgelegt ist. Zudem arbeitet die ebenfalls renovierte Lenkung zu indirekt. Entspanntes Cruisen ist demzufolge die richtige Gangart für den 1,8 Tonnen schweren Fiat.

Allrad ab Dezember

Ein Gewicht, mit dem die beiden durchzugsstarken und laufruhigen Zwei-Liter-Diesel (140 PS/170 PS) gut zurechtkommen. Bei nur 1.500 Umdrehungen erreichen beide Fiat-Triebwerke ein Drehmoment von 350 Newtonmetern. Und mit einem von Fiat angegebenen Durchschnittsverbrauch von 6,4 Litern – der bei ersten Testfahrten auch erzielt werden konnte – bleiben die Unterhaltskosten im familienfreundlichen Bereich.

Gut für den Geldbeutel ist auch das umfangreiche Ausstattungspaket, das der Hersteller bereits für die Basisversion (25.990 Euro) geschnürt hat. Klimaautomatik, CD-Radio inklusive 4,3-Zoll-Touchscreen, schlüsselloses Zugangs- und Startsystem und Wärmeschutzverglasung sind ebenso mit an Bord wie 17-Zoll-Leichtmetallräder und eine Berganfahrhilfe. Ab Dezember wird zudem eine Allradversion mit Automatik die Angebotspalette des – zumindest in Anteilen neuen – Freemont ergänzen.

hei/dapd

Posted on Okt. 12, 2011 in MotorBlog News

One Response to “[Feature] Der neue Fiat Freemont – die praktisch-schicke Familienkutsche kommt ab Dezember auch mit Allrad-Antrieb”

  1. Leandro Mencer Says:

    Danköö für den heißen Blogeintrag. Ich sitze jetzt in nem+ Miet Sprinter und such Blogartikel, ich sollte jetzt aber wirklich weiter.

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