Die Unruhen in Nordafrika, das Erdbeben in Japan und teures Kerosin haben den Höhenflug der Lufthansa <LHA.ETR> im ersten Halbjahr deutlich gebremst. Zwar wuchs der Umsatz dank starker Nachfrage um elf Prozent auf 14,1 Milliarden Euro, wie Europas größte Fluggesellschaft am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Doch mit einem operativen Gewinn von drei Millionen Euro gelang dem Dax-Konzern <DAX.ETR> überraschend nur knapp die Rückkehr in die Gewinnzone, nachdem die Flugausfälle nach dem Vulkanausbruch in Island der Gesellschaft ein Jahr zuvor ein Minus von 171 Millionen Euro eingebrockt hatten.
Unter dem Strich verdoppelte sich der Verlust dieses Mal wegen Abschreibungen auf Treibstoff-Geschäfte auf 206 Millionen Euro. Damit schnitt das Unternehmen besser ab, als von Analysten erwartet. Zudem bekräftigte der Vorstand sein Ziel, Umsatz und operativen Gewinn in diesem Jahr zu steigern.