Der Winter in diesem Jahr ist härter als lange zuvor. So nicht nur für den Mensch. Sondern auch für Fahrzeuge und Strasse. Der neue Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer von der CSU sorgt sich angesichts des anhaltenden Winterwetters samt Frost und Eis um die „Substanz des Straßennetzes“ und will nun mehr Geld für eine schnelle Reparatur von Strassen im gesamten Bundesgebiet bereitstellen.
Zudem soll nach Ramsauer eine „nationalen Streusalzreserve“ aufgebaut werden. Entsprechende Pläne berichtet die «Bild am Sonntag» per Vorab-Mitteilung.
«Ich lasse gerade feststellen, welche Mittel im Bereich Straßenbau dafür verfügbar sind, um schnellstmöglich die Winterschäden ausbessern zu lassen. Sonst geht das auf Dauer an die Substanz unseres Straßennetzes.» Das volle Ausmaß der Schäden sei nach den Worten des Ministers erst um Ostern herum abzusehen: «Erst muss der Schnee getaut und der Frost abgeklungen sein.»
Ramsauer kündigte an, er werde das Thema «Konsequenzen aus dem harten Winter» auf die Tagesordnung beim nächsten Treffen mit den Länderverkehrsminister im April setzen. Mit Blick auf die zum Teil unzureichenden Salzvorräte der Kommunen sagte Ramsauer: «Ich lasse bereits prüfen, ob es nicht sinnvoll wäre, eine nationale Salzreserve anzulegen.» Angesichts der extremen Wetterlage appelliert der Minister an die Bürger, Abstriche in der Mobilität hinzunehmen: «Ich empfehle uns allen etwas mehr Geduld, wenn wegen Eis und Schnee Fahrpläne ins Rutschen geraten oder es im Straßenverkehr etwas langsamer als sonst voran geht.“ tf/mei/ddp
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