Luftfahrt: Fraport Frankfurt will sich beim Flughafen München beteiligen

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Bahnt sich da etwa eine Elefantenhochzeit an bei den zwei größten deutschen Airports? Wie die «Süddeutschen Zeitung» heute morgen berichtet soll die Frankfurter Flughafenbetreiber-Gesellschaft Fraport sehr großes Interesse daran haben, beim Münchner Flughafen einzusteigen. «Natürlich könnte ich mir ein Zusammengehen mit München vorstellen,» so der neue Fraport-Chef Stefan Schulte gegenber der Zeitung (siehe heutige Dienstag-Ausgabe). «Wenn die Eigentümer des Flughafens sich morgen zu einem Verkauf entscheiden würden, dann würden wir selbstverständlich den Finger heben,» fügte Schulte hinzu. Ein Zusammengehen würde deutliche Vorteile bringen. Schulte: «Es gäbe sicherlich Synergien, wenn wir die Flughäfen in Frankfurt und München gemeinschaftlich betreiben.» Das Thema sei derzeit aber nicht aktuell. Fraport ist börsennotiert, der Flughafen München – hinter Frankfurt die Nummer zwei in Deutschland gehört, dem Bund, Bayern und der Stadt München.

Schulte glaubt, dass die Talsohle im Flugverkehr durchschritten sei. «Die Passagierzahlen werden bei uns 2010 um ein bis zwei Prozent steigen. Wenn das weltweite Wirtschaftswachstum aber stärker ausfällt als derzeit prognostiziert, dann kann das auch zu einem stärkeren Wachstum führen.» Das operative Ergebnis soll 2010 auf 600 Millionen Euro oder mehr steigen. 2009 würde die Planung erreicht. Schult: «Für 2009 haben wir zuletzt 530 bis 540 Millionen vorausgesagt. Und da wir im Vorfeld immer konservativ rechnen, können Sie davon ausgehen, dass wir zumindest im oberen Bereich dieser Bandbreite liegen.»

tf/mei/ddp
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Posted on Feb. 2, 2010 in MotorBlog News

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