Wegen der Schneefälle ist es in der Nacht zu Samstag zu zahlreichen Unfällen gekommen. In Schleswig-Holstein verunglückte ein Lastwagen im Schneesturm und blockierte die Autobahn 21. Nach Angaben der Polizei geriet das Fahrzeug zwischen Bad Segeberg und Schwissel ins Schleudern und brach durch die Leitplanke. Das querstehende Fahrzeug musste in einer mehrstündigen Aktion geborgen werden. Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand.
In Bayern geriet am frühen Samstagmorgen ein Lastwagen auf der schneeglatten Autobahn 3 zwischen den Anschlussstellen Laaber und Beratzhausen ins Schleudern, fuhr in die Leitplanke und stellte sich quer. Die Autobahn musste für die Bergung gesperrt werden. Auch auf anderen Autobahnen im Freistaat blieben Lkws liegen. Dies führte aber zu keinen größeren Behinderungen.
Im Landkreis Fürth kam ein 45 Jahre alte Autofahrer zwischen Clarsbach und Roßtal auf winterglatter Straße beim Überholen ins Schleudern und raste in einen entgegenkommenden Pkw. Der Mann wurde so schwer verletzt, dass er wenig später in einem Krankenhaus starb. Die drei Insassen des entgegenkommenden Wagens wurden leicht verletzt.
In Nordrhein-Westfalen kam es zu rund 300 Unfällen mit einem Toten und insgesamt 42 Verletzten. Bei einem Verkehrsunfall auf der eisglatten Autobahn 61 bei Bedburg wurde ein Mensch getötet. Die A 1 Richtung Köln musste in Höhe Bad Münstereifel nach einem Lkw-Unfall wegen Bergungsarbeiten gesperrt werden. Die A 33 wurde wegen Eisglätte zwischen den Anschlussstellen Paderborn-Sennelager und Schloss Holte-Stukenbrock gesperrt.
In Overath fuhr ein Nachtbus mit 20 Fahrgästen zu schnell, geriet ins Rutschen, touchierte zwei parkende Autos und fuhr in eine Wiese. Alle Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Die Feuerwehr zog den Bus wieder auf die Straße.
tf/ddp/roy / photo Adam Smith/cc
Dezember 17th, 2011 at 12:17
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