PR-Coup: Shell plant E10-Versicherung gegen Fahrzeugschäden

Der Mineralölkonzern Shell <RDSA.ISE> <RDSA.ASX> <R6C.ETR> plant laut einem „Bild“-Bericht eine Versicherung gegen mögliche Schäden durch den umstrittenen Biosprit E10. Die kostenlose Versicherung sollen alle Kunden in Deutschland abschließen können, die mindestens 30 Liter Biosprit bei Shell getankt haben, berichtet die Zeitung (Dienstag) und beruft sich auf Unternehmenskreise.

Die Erstzulassung des Fahrzeugs darf dabei nicht vor 1996 liegen. Außerdem muss der Hersteller eine Unbedenklichkeitserklärung gegenüber E10 abgegeben haben. Wenn ein Sachverständiger trotzdem Folgeschäden durch E 10 – etwa am Motor – bestätige, würden die Reparaturkosten voll übernommen. Die Versicherungslaufzeit soll 18 Monate betragen.

Der Shell-Deutschlandchef hatte am Montag betont, die E-10-Ablehnung vieler Verbraucher treffe die Branche hart: „E10 ist unser Stuttgart 21“, hatte er dem „Tagesspiegel“ gesagt. Die Folgekosten zur Einführung von E10 für die Branche seien hoch. Auf die Mineralölwirtschaft in Deutschland kämen dreistellige Millionenbeträge als Strafzahlungen zu sowie die Kosten der Umrüstung.

Posted on März 29, 2011 in MotorBlog News

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