Der Auto-Wissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer hat sich für eine massive Förderung der Elektromobilität stark gemacht. Dazu fordert er ein staatliches Förderprogramm mit einem Volumen von fünf Milliarden Euro. Dadurch könne verhindert werden, dass deutsche Autobauer künftig Batterien für Elektroautos teuer importieren müssten, sagte der Leiter des Center Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg-Essen der «Frankfurter Rundschau» (Mittwochausgabe). Schwerpunkt sollen Hilfen zum Bau von Batteriewerken sein. Auch die Entwicklung von Steuerungselektronik für Elektroautos müsse unterstützt werden. Zudem sei es nötig, die Vernetzung von Verkehrsträgern voranzutreiben.
Der Bau von Batteriefabriken wird derzeit unter anderem in den USA, in China, Japan und Korea mit teils massiven staatlichen Subventionen vorangetrieben. Für die Errichtung dieser Fabriken fallen enorm hohe Anlaufkosten an, die sich erst nach vielen Jahren amortisieren können. Autobauer scheuen deshalb diese Investitionen, schreibt die Zeitung.
Der am Dienstag vorgestellte Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität fordert insgesamt vier Milliarden Euro für Entwicklungen in der Elektromobilität. Die Industrie will davon einen maßgeblichen Anteil übernehmen.
tf/mei/dapd
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